Ich kenne und liebe black stories schon seit Jahren. Nun habe ich endlich das dazugehörige Gesellschaftsspiel getestet, welches für 3-13 Spieler geeignet ist. Ab 6 Spielern werden übrigens Teams gebildet.
Auch in diesem Spiel gibt es um das normale Erraten der black stories, das bedeutet: ein
Spieler nimmt eine Karte und liest eine kurze Geschichte vor, die auf der Vorderseite dieser Karte…mehrIch kenne und liebe black stories schon seit Jahren. Nun habe ich endlich das dazugehörige Gesellschaftsspiel getestet, welches für 3-13 Spieler geeignet ist. Ab 6 Spielern werden übrigens Teams gebildet.
Auch in diesem Spiel gibt es um das normale Erraten der black stories, das bedeutet: ein Spieler nimmt eine Karte und liest eine kurze Geschichte vor, die auf der Vorderseite dieser Karte steht, und fragt dann "Warum wohl?". Die Antwort auf diese Frage steht auf der Rückseite, die sich natürlich nur dieser eine Spieler durchlesen darf. Die anderen müssen nun durch Fragen, die mit Ja und Nein zu beantworten sind, die Geschichte aufklären und erraten, was sich zugetragen hat. Bei den black stories handelt es sich dabei immer um rabenschwarze Rätsel aus einer mörderisch-düsteren Welt.
Doch das Altbekannte wird durch neue Aufgaben ergänzt. Dafür gibt es ein Spielbrett mit einem Drehmesser. In jeder Runde wird durchs Drehen herausgefunden, auf welchem Feld das Messer stehen bleibt und welche Aufgabe damit verbunden ist. In jeder Runde gibt es Blutchips (Punkte) zu gewinnen oder ggf. auch zu verlieren und wer am Ende des Spiels am meisten Blutchips besitzt, ist der Sieger.
Die Aufgaben im Einzelnen:
- Frisches Blut: eine bestimmte Anzahl an Blutchips aus der Kasse entnehmen und zum eigenen Bestand legen
- Gefängnis: eine bestimmte Anzahl an Blutchips aus dem eigenen Bestand entnehmen und in die Kasse zurück legen
- Black Question: Erraten einer black story, am Ende werden Punkte an die anderen Spieler verteilt, je nachdem wer wie viel zum Erraten der Lösung beigetragen hat
- Black Pantomime: wie Black Question, nur dass der Fragensteller nicht reden darf, sondern alles pantomimisch darstellen muss
- Black Sketch: wie Black Question, nur dass der Fragensteller nicht reden darf, sondern alles zeichnerisch darstellen muss
- Black 13: ein Vampirwettspiel bei dem Chips gewonnen und verloren werden können, es wird nach den bekannten "Black Jack"-Regeln gespielt
Das Spiel beinhaltet 100 Storykarten. 20 entstammen den bisher veröffentlichten Packungen, 80 sind neu. Außerdem kann das Spiel natürlich mit allen Storykarten der bisherigen und zukünftigen black stories Kartensets erweitert werden.
Fazit:
Die Idee, um die black stories ein Gesellschaftsspiel zu stricken, gefällt mir sehr. Gerade am Ende eines Spieleabends kann es dann doch ab und an etwas mühselig werden, sich nur mit Fragen wachzuhalten. Etwas mehr Interaktion kann daher nicht schaden.
Die Qualität des Spielbretts, der Karten und der Blutchips ist wie bei den black stories Kartensets sehr gut.
Die Umsetzung ist mittelprächtig gelungen. Zum einen finde ich es schade, dass die neuen Aufgaben anderen Spielen entnommen und in das black stories Muster hineingepresst wurden. Zudem wirken sie dort auch nicht richtig. Bei Black Pantomime und Black Sketch dürfen die Fragen vorgelesen werden. Der Rest (bis auf die Auflösung) besteht dann nur aus Fragen die mit Ja oder Nein beantwortet werden, damit beschränkt sich das pantomimische und zeichnerische auf ein Minimum. Die Lösungen hingegen sind dann eigentlich zu komplex dafür.
Wir sind nach einer Weile dazu übergegangen einfach nur noch die Fragen zu stellen und entsprechend Chips zu verteilen. Das hat uns nämlich sehr zugesagt.
Eine Erweiterung, die man sich kaufen kann, aber nicht unbedingt muss.