1992. Im deutsch-polnischen Grenzgebiet fallen in den frühen Morgenstunden plötzlich Schüsse. Zwei Grenzgänger sterben. Mord oder fahrlässige Tötung? Die Schützen werden freigesprochen. 2012 wird der Fall neu aufgerollt. Mattie Junghans versucht ans Licht zu bringen, was seinerzeit wirklich geschah. Denn ihre Mandantin hat angeblich den Todesschützen von damals ermordet ...
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Nicht enthusiastisch, aber durchaus wohlwollend bespricht Sylvia Staude diesen Krimi der Autorin und Filmemacherin Merle Kröger. Kröger lässt darin ihre Hauptfigur Mattie Junghans den Tod zweier rumänischer Flüchtlinge ermitteln, die zwanzig Jahre zuvor von Jägern getötet wurden. Und zwar gegen die lokale NPD, ihre fremdenfeindliches Milieu und den desinteressierten Mainstream. Staude findet Krögers Erzählung zwar manchmal etwas unübersichtlich, bemerkt aber sehr positiv, dass die Autorin nie in Schwarzweiß-Denken verfällt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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