Emma hat endlich ihre Villa zurück und noch dazu zwei neue Mitbewohner, Jule und Sandro. Eigentlich könnten jetzt wieder der Alltag und ein wenig Ruhe einkehren. Doch Emma und Jule wären nicht sie selber wenn sie es ganz ruhig und entspannt angehen würden. Und wieder mal überstürzen sich die
Ereignisse.
Auf einmal steht Sandros zwielichtiger Cousin Filippo vor der Tür und dessen Ankunft verheißt…mehrEmma hat endlich ihre Villa zurück und noch dazu zwei neue Mitbewohner, Jule und Sandro. Eigentlich könnten jetzt wieder der Alltag und ein wenig Ruhe einkehren. Doch Emma und Jule wären nicht sie selber wenn sie es ganz ruhig und entspannt angehen würden. Und wieder mal überstürzen sich die Ereignisse.
Auf einmal steht Sandros zwielichtiger Cousin Filippo vor der Tür und dessen Ankunft verheißt wahrlich nichts Gutes. Auch Trixi sucht bei ihrer Oma Zuflucht und Emma merkt sofort, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, aber Trixi weigert sich auch nur irgendwas zu erzählen. Nicht zu vergessen die Einbruchsserie in der Nachbarschaft und Emmas hartnäckiger Verehrer. Langweilig wird der Oma und dem Punk auf jeden Fall nicht.
Auch der zweite Band von „Die Oma und der Punk“ geht rasant los und man ist wieder mittendrinnen im Geschehen. Langeweile kommt bei den zwei Damen, die so unterschiedlich und sich doch so ähnlich sind, selten auf. Die Freude über die zurückeroberte Villa währt nur kurz und Emma und Jule müssen wieder mal auf Verbrecherjagd gehen.
Simone Jöst bleibt ihrem Schema aus dem ersten Band treu und neben dem großen Hauptthema ergeben sich einige Nebenhandlungen. Diese werden aber sehr geschickt in das Gesamtgefüge eingeflochten und ergeben zusammen wieder das große Ganze.
Einige Nebencharaktere die bereits im ersten Band eine Rolle gespielt haben dürfen auch im zweiten Teil wieder einen Auftritt genießen. Manche Charaktere bekommen dieses Mal ein wenig mehr Aufmerksamkeit, andere werden nur am Rande erwähnt. Dafür darf man viele neue Personen begrüßen. So lernt der Leser dieses Mal Emmas Nachbarschaft ein wenig besser kennen und zwar sowohl die Umgebung als auch die Nachbarn selber. Aufgrund der vielen neuen Charaktere ist es durchaus verständlich das manch Protagonist aus dem ersten Band im zweiten ein wenig zu kurz kommt. Auch wenn ich dies sehr schade finde und einige Personen schmerzlich vermisst habe. Vielleicht gibt es ja in Band drei dann wieder ein Wiedersehen.
War in Band eins noch Jules Vergangenheit ein zentrales Thema, so rückt dieses Mal Sandro und seine Vergangenheit ein wenig mehr ins Zentrum. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn im ersten Band kam Sandro noch ein wenig zu kurz.
Der Schreib- und Erzählstil ist, meiner Meinung nach zum Glück, ähnlich dem ersten Teil. Denn neben den liebevoll gestalteten Charakteren, ist es vor allem der Erzählstil der mich an der Serie begeistert. Das Buch wird nie langatmig oder langweilig; ganz im Gegenteil. Der Spannungsbogen zieht sich über das komplette Buch und auch mit humorvollen Szenen geizt Simone Jöst nicht. Natürlich ist bei manchen Handlungssträngen das Ende absehbar; der Leser erwartet bei bestimmten Dingen einfach das sie gut ausgehen. Alles andere ist einfach nicht möglich. Trotzdem bleibt die Spannung erhalten und einige unverhoffte Dinge passieren dennoch.
Wie bereits mehrmals erwähnt handelt es sich hier um den zweiten Teil der Reihe. Prinzipiell sind die Bücher in sich abgeschlossen und man kann diesen Teil auch unabhängig von „Die Oma und Punk“ lesen. An einigen Stellen wird aber auf Geschehnisse des ersten Bandes angesprochen und ich denke, dass das Lesevergnügen deutlich gesteigert wird, wenn man beide Bände liest.
Für mich ist „Die Oma und der Punk auf heißer Spur“ eine fulminante Fortsetzung der Reihe und ich persönlich kann Band drei kaum erwarten. Mein Fazit fällt daher ähnlich aus wie beim ersten Teil. Auch bei Band zwei handelt es sich um einen witzigen und locker-leichten Kriminalroman, der sich durch seine besonderen Charaktere auszeichnet. Definitiv lesens- und empfehlenswert.