Giftmord in Genf! Das Opfer: Der Sekretär eines britischen Diplomaten, der wichtige Akten bei sich trug. Diese geheimen Papiere sind spurlos verschwunden. Plötzlich interessieren sich Agenten aller Lager für den Fall: sowohl Sowjets, als auch Briten und Amerikaner. Verdächtige gibt es genug und dann gibt es plötzlich einen weiteren Mord! Der Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser (1896-1938) schuf mit seinem Wachtmeister Studer einen der bedeutendsten deutschsprachigen Ermittler, quasi den Schweizer Maigret. In Der Tee der drei alten Damen erzählt er eine spannende Agentengeschichte, die das SRF so beschrieb: "Es ist ein buntes Setting: Maharadschas, Kommunisten, Drögeler, Satanisten und ein Trüppchen von teetrinkenden alten Damen bevölkern die undurchsichtige, aber gerade dadurch besonders reizvolle Geschichte."
"Seine Kriminalromane gelten bis heute als Meisterwerke der Gattung."
(Kindlers Neues Literatur Lexikon)
"Glausers Kriminalromane sind nicht nur Schilderungen, angesiedelt in helvetischer Umgebung. Vorbild mußten für den Schriftsteller die ersten Maigret-Romane von Georges Simenon gewesen sein. In dem Roman Der Tee der drei alten Damen heißt es einmal: Spotten Sie nicht über Kriminalromane - sie sind heutzutage das einzige Mittel, vernünftige Ideen zu propagieren. Für Glauser war die Form des Kriminalromans ein Mittel, sich für die verschiedensten Themen einzusetzen: es waren und es sind Themen, die ihm von eigenen Erfahrungen aufgedrängt wurden. Strafvollzug, Rauschgiftsüchtigkeit, Bedrängnis im Außenseitertum: es sind damit nur Andeutungen gegeben, wie Glauser versuchte, Verhaltensweisen in Situationen darzustellen."
(Tages-Anzeiger)
(Kindlers Neues Literatur Lexikon)
"Glausers Kriminalromane sind nicht nur Schilderungen, angesiedelt in helvetischer Umgebung. Vorbild mußten für den Schriftsteller die ersten Maigret-Romane von Georges Simenon gewesen sein. In dem Roman Der Tee der drei alten Damen heißt es einmal: Spotten Sie nicht über Kriminalromane - sie sind heutzutage das einzige Mittel, vernünftige Ideen zu propagieren. Für Glauser war die Form des Kriminalromans ein Mittel, sich für die verschiedensten Themen einzusetzen: es waren und es sind Themen, die ihm von eigenen Erfahrungen aufgedrängt wurden. Strafvollzug, Rauschgiftsüchtigkeit, Bedrängnis im Außenseitertum: es sind damit nur Andeutungen gegeben, wie Glauser versuchte, Verhaltensweisen in Situationen darzustellen."
(Tages-Anzeiger)
»Der Klassiker von 1932 ist eine Parodie auf das Genre. Augenzwinkernd mischt Glauser Fakten und Fiktion aus dem Genf der damaligen Zeit. Zwischen Politik, Intrigen und Mord geht es um die Frage nach dem Geheimnis schlechthin und den Methoden, dieses zu ergründen. Etwa im konspirativen Gespräch zwischen Kommissär und Informant bei einer Omelette aux champignons, Kalbsleber, grünen Erbsen, Pommes frites und Käse.« saisonküche