Egal ob in Serie oder Romanlänge, Print oder Digital, Buch oder Hörbuch, Cherringham sowie seine Hauptprotagonisten Sarah und Jack haben nicht nur bei Fans der ersten Stunde inzwischen Kultstatus erreicht. Jeder Neueinsteiger wird sofort dieses ganz eigene Flair spüren, dabei ist es fast schon
unerheblich an welchem Punkt man einsteigt, denn Vorkenntnisse sind im Grunde nicht zwanghaft…mehrEgal ob in Serie oder Romanlänge, Print oder Digital, Buch oder Hörbuch, Cherringham sowie seine Hauptprotagonisten Sarah und Jack haben nicht nur bei Fans der ersten Stunde inzwischen Kultstatus erreicht. Jeder Neueinsteiger wird sofort dieses ganz eigene Flair spüren, dabei ist es fast schon unerheblich an welchem Punkt man einsteigt, denn Vorkenntnisse sind im Grunde nicht zwanghaft notwendig.
Hinter diesem Hörbuch-Doppel verbergen sich die Fälle „Mord im Mondschein“ und „Die Nacht der Langfinger“, jeweils auf 3 CDs, großartig gelesen und interpretiert von Sabina Godec. In ruhiger und unaufgeregter Manier erzählt sie von weihnachtlichen Vorbereitungen oder einem Schatzfund. Es darf allerdings nicht fälschlicherweise ein Bild von Monotonie entstehen, vielmehr entwickelt sich das bereits vertraute Gefühl von Sicherheit. Denn natürlich geschehen innerhalb der Geschichten furchtbare Dinge, die man mitunter nicht zu nah an sich heranlassen sollte, um weiterhin den Überblick behalten zu können.
Wer schon einmal oder gar mehrfach in Cherringham unterwegs war, weiß um das vorherrschende, zunächst meist eher gemächliche Tempo. Nichtsdestotrotz darf man sich nicht vertun und sogleich denken, dass auch inhaltlich kaum etwas geschieht, denn dies ist mitnichten der Fall. Die Handlungsstränge sind häufig komplexer als auf den ersten Blick ersichtlich, weshalb es nicht verkehrt ist konzentriert bei der Sache zu bleiben, um möglichst auch den kleinsten Hinweis zu erfassen. Dass man sich dadurch allerdings auch schnell in unbedeutenden Aspekten verlieren kann, muss dabei mehr oder weniger in Kauf genommen werden.
Beide Fälle haben ihren ganz eigenen ‘Charme’ und lassen den Hörer eigene Theorien entfalten, obwohl sie so unterschiedlicher Natur sind. Zweifelsohne ist es immer sinnvoll sich auf seinen Instinkt zu verlassen und von vorschnellen Verdächtigungen abzusehen. Ein gesundes Misstrauen ist ebenfalls nicht verkehrt, sollte jedoch wiederum nicht über die Maßen ausarten, da sonst der Blick für das Wesentliche verloren gehen kann.