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Eigentlich will Papa nur eine Packung Milch kaufen gehen. Doch dann wird er von Aliens entführt und befindet sich auf einer Reise durch Zeit und Raum. Mit Piraten, tanzenden Zwergen mit Blumentöpfen auf den Köpfen und natürlich ... Ponys. Eine Geschichte wie Kinder und Erwachsene sie lieben, originell interpretiert von Andreas Fröhlich!

Produktbeschreibung
Eigentlich will Papa nur eine Packung Milch kaufen gehen. Doch dann wird er von Aliens entführt und befindet sich auf einer Reise durch Zeit und Raum. Mit Piraten, tanzenden Zwergen mit Blumentöpfen auf den Köpfen und natürlich ... Ponys. Eine Geschichte wie Kinder und Erwachsene sie lieben, originell interpretiert von Andreas Fröhlich!
Autorenporträt
Neil Gaiman ist gebürtiger Engländer und lebt in den USA. Er wurde durch seine Comic-Serie "Der Sandmann" bekannt. Gaiman schreibt Grafic Novels, Erwachsenenromane und Kinderbücher und gilt als einer der wichtigsten Autoren der Postmoderne.

Andreas Fröhlich, 1965 in Berlin geboren, wurde vor allem als Sprecher von Bob Andrews aus der legendären Hörspielreihe »Die drei ???« bekannt. Heute arbeitet er als Schauspieler und Synchronsprecher, so ist er beispielsweise die deutsche Stimme von Hollywoodgrößen wie Edward Norton, John Cusack und Ethan Hawke. Andreas Fröhlich gewann 2010 und 2018 in der Kategorie »Bester Interpret« den Deutschen Hörbuchpreis.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wenn ein großartiger Autor wie Neil Gaiman auf einen ebenso großartigen Sprecher wie Andreas Fröhlich trifft, kann eigentlich nichts schiefgehen, oder? Stimmt. Im Original trägt dieses amüsante Hörvergnügen den Titel "Fortunately, the Milk". Denn es ist die Milch, oder vielmehr ihr Fehlen, die alles ins Rollen bringt. Papa geht mal eben aus dem Haus, um seine Lieben für das Frühstück mit Milch zu versorgen. Als er nach einer Ewigkeit wieder nach Hause kommt, tischt er seiner Familie - neben der Milch - eine ungeheuerliche Geschichte auf: Er sei mit einem Dinosaurier in dessen Heißluftballon auf Zeitreise gegangen und unterwegs mit Piraten, Außerirdischen und Vampiren konfrontiert worden. Gaiman, dessen Vorstellungskraft ja nicht zum ersten Mal überläuft, landet eine nette kleine Steilvorlage, die von Andreas Fröhlichs (prima unterstützt von zwei jungen Sprechern) genüsslich vielstimmiger Interpretation vollendet wird. Gut, dass die Milch alle war.

© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.10.2014

Papas
Zeitreise
Verrückte Kindergeschichte von
Neil Gaiman und Chris Riddell
Neugierige Frage: Was haben wir denn da? Schnelle eindeutige Antwort: dieses Buch ist Lesevergnügen und Augenschmaus in einem, der Autor schraubt die Spannung seiner absurden Geschichte höher und höher; der Illustrator unterfüttert sie mit üppigen Zeichnungen – so stark sind die, dass man die eine oder andere Ungereimtheit, die sich in die Texte eingeschlichen hat, nur zu gerne übersieht.
  Neil Gaiman heißt der weit über England hinaus bekannte, vielfach ausgezeichnete englische Autor, Chris Riddell lieferte die Bilder, die monströs und sehr detailverliebt in den Vordergrund drängen. Dramatisch wird eine Handlung aufgerollt, die aus der Banalität des Alltags in die Absurdität exterritorialer Zonen führt: Zwei Kinder und ihr Papa versorgen sich selbst, weil Mama neben ihrer Tätigkeit als Hausfrau offensichtlich ein bisschen zusätzlich Karriere machen darf; sie verreist auf einen Kongress – zu Hause besorgt der Vater in seiner Funktion als Hausmann Milch für die durstigen Sprösslinge, die wurde beim Vorratseinkauf vergessen.
  So harmlos beginnt alles – der Vater geht, warum aber kommt er lange Zeit nicht zurück? Was er seinen Kindern berichtet, als er wieder aufgetaucht ist, glauben die zwar nicht so recht, sie wundern sich aber ausgiebig über den Ballon, eine „Herumreisemaschine“, in der Papas Zeitreise mit seiner Entführung startet. Außerirdische machen ihm auf dieser Reise zu schaffen, Dinosaurier, Piraten begegnen ihm, nicht alle finden ihn nett, ein Professor namens Stego tritt mit Frau auf. Auch Wumpire gibt es – ja, die heißen wirklich so. Alle sind sehr individuell ausgestattet, lila Zwerge tragen Blumentöpfe als Hüte, auch viele Gewichtsklassen dieser Fabelwesen sind einfach fabelhaft! Aus den Ecken und Winkeln der eigenen Phantasie winken außerdem unsterbliche Märchengeschöpfe vergangener Kindertage: die wissensdurstige Alice oder der grausliche Wuwu ohne Strümpf und ohne Schuh.
  Ende gut, alles gut, fürs erste wenigstens, Papa hat die Milch nicht verschüttet, die Kinder können ihre Knusperflocken genießen. Und zum guten Schluss muss Ursula Höfker erwähnt werden, die die verrückte Geschichte mit all ihren Ver-Rücktheiten verständnisvoll und humorvoll ins Deutsche übersetzt hat. Väter, lest und seht! Steigt mit den Kindern in den Ballon! (ab 9 Jahre)
BIRGIT WEIDINGER
  
Neil Gaiman: Die verrückte Ballonfahrt mit Professor Stegos Total-locker-in-der-Zeit-Herumreisemaschine. Mit Illustrationen von Chris Riddell. Aus dem Englischen von Ursula Höfker. Arena 2014. 160 Seiten, 9,99 Euro.
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