Die 22 tierschen Krimigeschichten in diesem Erzählungssammelband geben viele Stunden angenehmer Lektüre. Die Autorin zahlreicher „normaler” Krimis hat ein Faible für Hunde und Katzen. Diese sind die Hauptpersonen, oft Ermittler oder Täter, manchmal verhindern sie auch eine Straftat oder die
Ereignisse überholen die Absichten der Vierbeiner.
Dass Hunde und Katzen sprechen sollte für…mehrDie 22 tierschen Krimigeschichten in diesem Erzählungssammelband geben viele Stunden angenehmer Lektüre. Die Autorin zahlreicher „normaler” Krimis hat ein Faible für Hunde und Katzen. Diese sind die Hauptpersonen, oft Ermittler oder Täter, manchmal verhindern sie auch eine Straftat oder die Ereignisse überholen die Absichten der Vierbeiner.
Dass Hunde und Katzen sprechen sollte für Literaturfreunde und natürlich erst recht für Hunde- und Katzenliebhaber keine Überraschung sein. Wenn man sich darauf einläßt liest man hier wundervoll ausgedachte Kurzkrimis. Oft handeln Stanislaus oder Anubis artgerecht, manchmal menscheln sie, immer werden sie in eine kriminelle Handlung – meist Mord – verstrickt.
Störend sind einige Stereotype: die „guten” Tiere werden von der Strasse aufgelesen, die nicht ganz so guten sind die gezüchteten Rassentiere. Wer Tiere liebt kann kein schlechter Mensch sein (was sicher nicht stimmt) und wer Tiere ablehnt heckt auch sonst böse Gedanken. Das Personal der Geschichten ist strikt getrennt in Tierhasser und Tierfreunde. In welche Kategorie Mensch jemand fällt erkennt man sofort am Auftreten, Äußeren oder sonstigen Details.
Jeder wird hier eine oder mehrere Lieblingsgeschichten finden. Ich fand am Besten „Wie Hund und Katz” und „Nebel”. Dicht auf folgen „Ein Fall für »Hund«” (eine glänzende Hommage an Inspektor Columbo) und „Gretchen”.
Amüsant und besonders den Katzen-und Hundeliebhabern zu empfehlen.