Meine Meinung
Eine authentische Geschichte über das Wiederfinden, Stärke, Mut, Trauer und Hoffnung. Eine emotionale Geschichte, die mich schlicht weg gefesselt hat.
Können zwei Menschen, die schon einmal alles verloren haben, zueinander finden?
Das ist die große Frage, die sich Jenny und
Ethan stellen müssen.
Jenny, die glaubt im Leben nichts lebenswertes mehr zu finden, Ethan, der nur…mehrMeine Meinung
Eine authentische Geschichte über das Wiederfinden, Stärke, Mut, Trauer und Hoffnung. Eine emotionale Geschichte, die mich schlicht weg gefesselt hat.
Können zwei Menschen, die schon einmal alles verloren haben, zueinander finden?
Das ist die große Frage, die sich Jenny und Ethan stellen müssen.
Jenny, die glaubt im Leben nichts lebenswertes mehr zu finden, Ethan, der nur für seine Ranch und seine Tochter lebt. Beide finden keinen Weg aus ihrer Trauer und glauben darin verloren zu sein.
„Wie sollte man fliegen mit nur einem Flügel? Wie sollte man laufen mit nur einem Bein? Wie sollte das Leben weitergehen?“
Die beiden sind mir so unglaublich ans Herz gewachsen, dass ich sie gar nicht beschreiben kann, denn ich würde ihnen definitiv nicht gerecht werden. Die Schicksalsschläge, die die beiden hinter sich haben, wünsche ich niemandem und doch hoffe ich, dass jeder von uns in seinem Leben einmal die wahre Liebe findet, egal was für einen Verlauf diese nimmt. Jenny und Ethan haben diese verloren und müssen trotz gebrochenem Herzen weiter leben, denn aufgeben ist keine Option.
„Irgendwann kreuzt jemand deinen Weg, der dir einen Teil deiner Last nimmt. Der es dir erleichtert, den Weg weiterzugehen und zu akzeptieren, dass das Leben nie mehr so sein wird, wie zuvor.“
Tom hat Jenny Briefe hinterlassen, die sehr bewegend sind, ihr aber vor allem Mut geben sollen. Diese „Letters of Hope“ sollen ihr auch helfen die Trauer zu bewältigen und ihr zeigen, dass sie Tom nicht vergessen muss um nach vorne blicken zu können.
„Ich weiß dass ich kämpfen muss. Mann kann nicht siegen, wenn man am Boden liegt.“
Ethan hat seine jugendliche Tochter Sam, die ihm die nötige Kraft gibt, Tag für Tag aufzustehen und für sie stark zu sein. Dieses Vater-Tochter-Gespann ist absolut liebevoll.
„Stärke bedeutete nicht, die Last ständig zu ertragen, ohne zu murren. Es bedeutete auch, sie einstweilen niederzulegen, durchzuschnaufen und sie dann wieder auf die Schulter zu heben, wenn man weiterging.“
Der Schreibstil ist so fesselnd, dass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte und auch die grandiose Handlung mit all ihren Spannungen und Emotionen hat dazu beigetragen. Ich habe die Trauer, die Wut, das Kribbeln und die Stärke mehr als deutlich gespürt und tief in mir eingeschlossen.
Fazit
Eine gefühlvolle und emotionale Geschichte, die mich schlichtweg umgehauen hat. Ich bin wiedereinmal von Jo D. Shannon begeistert, denn ihre Romane überzeugen mich immer wieder.
„Es gibt Momente im Leben, die muss man in seinem Herzen einschließen und genau dort behalten. Weil sie kostbar und einzigartig sind, weil man auf sie zurückgreifen kann, wenn die schlechten Tage kommen.“
Dieses Buch ist eine emotionale Achterbahnfahrt, dass man nicht einfach zwischendurch liest und das definitiv zum Nachdenken anregt. Ich kann die Geschichte nur jedem empfehlen, der mit Herzschmerz umgehen kann.
„Wie viel konnte ein Körper ertragen, bevor er zusammenbrach? Wie viel konnte eine Seele aushalten, bevor nur noch ein Häufchen von ihr übrig war?“