2. Fall für Commissario Vossi
Vossi vermutet eine ganz normale Mordermittlung, als er zu einer Frauenleiche gerufen wird, die in einem Kühlwagen gefunden wurde. Doch welches Intrigenkonstrukt sich dahinter verbirgt, kann er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Je weiter die Ermittlungen
fortschreiten, desto tiefer taucht Vossi in das große Ganze ein: Hinweise auf Verbrechen im Jugoslawienkrieg…mehr2. Fall für Commissario Vossi
Vossi vermutet eine ganz normale Mordermittlung, als er zu einer Frauenleiche gerufen wird, die in einem Kühlwagen gefunden wurde. Doch welches Intrigenkonstrukt sich dahinter verbirgt, kann er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto tiefer taucht Vossi in das große Ganze ein: Hinweise auf Verbrechen im Jugoslawienkrieg verbinden sich mit Korruption, Superjachten, die einfach von der Bildfläche verschwinden, eine österreichische Bank, die Verbindungen zu einem Kärntner Landeshauptmann aufzuzeigen hat und einiges mehr. Doch weitere Morde geschehen und Vossi muss schnell agieren, um dem Mörder zuvorzukommen. Vieles ist anfangs undurchschaubar und kommt erst so nach und nach ans Licht. Doch auch dieses Mal arbeiten Vossi und sein Team mit Präzision und Hausverstand – hat gegen diese Stärke der Mörder eine Chance?
Werner Stanzl hat sich bei diesem verzwickten Fall an diversen Bankgeschäften einer ehemaligen österreichischen Bank bedient (die Medien waren voll davon) und diese mit der südlichen Atmosphäre Triests in Verbindung gebracht.
Für mich war es das dritte Buch, das ich von Werner Stanzl lesen durfte und bis jetzt mein absolutes Highlight. Temporeicher und spannender als die übrigen, haben mir vor allem die Verbindungen zu Österreich gefallen. Auch ein gewisser Außenminister, der mittlerweile eine andere Funktion hat, bekommt einen Auftritt.
Das Buch punktet aber hauptsächlich durch Vossi und seine Mitarbeiter Roberto und Rita, die mit Engagement und Teamgeist den Fall lösen. So manche Überraschung ist vorprogrammiert.
Ein spannender Krimi, der noch einmal einen Einblick in längst verdrängte politische Querelen gibt. Von mir gibt es 5 Sterne dafür.