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Das Internet gehört für Jugendliche und junge Erwachsene zum Alltag. Mit Hilfe von Netzwerkplattformen oder via Instant Messaging pflegen sie Selbstpräsentationen und Beziehungen in erweiterten sozialen Netzwerken; auf Videoportalen finden sie Unterhaltung und Ablenkung und in Wikipedia informieren sie sich über relevante Themen. Die onlinebasierten Kommunikationsräume werden zur Bewältigung von Entwicklungsaufgaben im Lebensverlauf genutzt, erfordern aber auch eigene Kompetenzen im Umgang mit den neuen Öffentlichkeiten. Diese LfM-Studie gibt Aufschluss darüber, was Jugendliche und junge…mehr

Produktbeschreibung
Das Internet gehört für Jugendliche und junge Erwachsene zum Alltag. Mit Hilfe von Netzwerkplattformen oder via Instant Messaging pflegen sie Selbstpräsentationen und Beziehungen in erweiterten sozialen Netzwerken; auf Videoportalen finden sie Unterhaltung und Ablenkung und in Wikipedia informieren sie sich über relevante Themen. Die onlinebasierten Kommunikationsräume werden zur Bewältigung von Entwicklungsaufgaben im Lebensverlauf genutzt, erfordern aber auch eigene Kompetenzen im Umgang mit den neuen Öffentlichkeiten. Diese LfM-Studie gibt Aufschluss darüber, was Jugendliche und junge Erwachsene über die neuen Kommunikationsmöglichkeiten denken, wie sie diese alltäglich nutzen und wie sich der Umgang je nach Alter, Geschlecht und sozialem Kontext unterscheidet. Neben unproblematischen und kreativen Nutzungsweisen verdeutlichen die repräsentative Befragung und die qualitativen Gruppendiskussionen, dass viele Jugendliche bereits Bekanntschaft mit Mobbing im Netz gemacht haben. Zudem bestehen weitere Probleme darin, dass sie für die Veröffentlichung von Daten zu wenig sensibilisiert sind und die Langlebigkeit von Daten, die einmal online eingestellt wurden, unterschätzen. Die Befunde der Studie bekräftigen, dass die Anbieter insbesondere von sozialen Netzwerken ihre Verantwortung deutlicher wahrnehmen müssen. Der Nutzer braucht eine größtmögliche Transparenz über die Geschäftsbedingungen und bessere Vorkehrungen zum Datenschutz. Aber auch den Eltern, der Schule und weiteren pädagogischen Akteuren stellt sich die Aufgabe, die Heranwachsenden einerseits für die Risiken zu sensibilisieren, sie andererseits aber auch dahingehend zu unterstützen, die Potenziale des Social Web für die eigenen Bedürfnisse besser nutzen zu können. 'Heranwachsen mit dem Social Web' soll Grundlage für eine sachliche Auseinandersetzung mit diesem alltäglichen Bestandteil der jugendlichen Medienkultur sein sowie Anregungen für mögliche zu ergreifende Maßnahmen bieten.
Autorenporträt
Ingrid Paus-Hasebrink ist Universitätsprofessorin für Audiovisuelle Kommunikation und Leiterin der gleichnamigen Abteilung am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg.