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Im Jahr 2012 wird das Thema Jugendfernsehen wieder stark diskutiert. Die öffentlich-rechtlichen Sender stellen sich die Frage, ob das Anbieten von Jugendsendungen zu ihren Pflichtaufgaben gehört. Diese Überlegungen existieren bereits seit dem Bestehen des deutschen Fernsehens. Seit dessen Beginn wurde viel ausprobiert, um die Jugendlichen zu unterhalten. Doch wie das aktuelle Programmangebot zeigt, hat dies nicht funktioniert. Heute werden die Jugendlichen zu der werberelevanten Gruppe (14-49jährige) gezählt und haben keine speziell für ihr Alter ausgeschriebenen Sendungen mehr. Welche…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr 2012 wird das Thema Jugendfernsehen wieder stark diskutiert. Die öffentlich-rechtlichen Sender stellen sich die Frage, ob das Anbieten von Jugendsendungen zu ihren Pflichtaufgaben gehört. Diese Überlegungen existieren bereits seit dem Bestehen des deutschen Fernsehens. Seit dessen Beginn wurde viel ausprobiert, um die Jugendlichen zu unterhalten. Doch wie das aktuelle Programmangebot zeigt, hat dies nicht funktioniert. Heute werden die Jugendlichen zu der werberelevanten Gruppe (14-49jährige) gezählt und haben keine speziell für ihr Alter ausgeschriebenen Sendungen mehr. Welche Ursachen haben dazu geführt, dass das junge Publikum nach dem Kinderkanal dem TV- Dschungel schutzlos ausgesetzt ist? Welche Fehler wurden gemacht, so dass sich heute niemand mehr traut Sendungen speziell für Jugendliche zu produzieren?
In dieser Studie werden zunächst die Begriffe Jugend und Jugendfernsehen definiert. Im Hauptteil wird die Geschichte des deutschen Jugendfernsehens vorgestellt. Welche Sendungen waren für Jugendliche gedacht, was wollten die Produzenten erreichen und wie groß war das eigentliche Interesse der jungen Zuschauer? Ziel dieses Abschnitts ist das Herausarbeiten von Gründen für das Scheitern deutscher Jugendsendungen. Dabei beschränkt sich die geschichtliche Aufarbeitung auf Sendungen, die speziell für Jugendliche konzipiert, und als solche ausgewiesen sind. Auf fiktive Jugendfilme und TV-Serien sowie Musik-, Kinder- und Familiensendungen wird nicht eingegangen.
Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf das aktuelle TV-Angebot für Jugendliche. In welche Richtung hat sich das Jugendfernsehen entwickelt und was bietet es heute an? Bei dieser Untersuchung werden Studienergebnisse einbezogen, die Informationen zu beliebten Medien sowie Lieblingssendungen der jungen Zielgruppe liefern. Gibt es bereits Formate im deutschen Fernsehen, die überwiegend von Jugendlichen gesehen werden und doch nicht als Jugendsendungen ausgezeichnet sind?
Neben dem Medium Fernsehen werden zum Vergleich die Printmedien und der Hörfunk auf erfolgreiche Jugendangebote untersucht. Als Beispiel dienen hier die Jugendzeitschrift NEON und das Jugendradio Eins Live. Was sind ihre Erfolgskonzepte beim jungen Publikum, und lassen sich diese auch auf das Medium Fernsehen übertragen? Kann Jugendfernsehen mit den richtigen Leitlinien erfolgreich sein?
Autorenporträt
Maria Brennecke wurde im Jahr 1985 geboren. Nach ihrem Abitur entschied sie sich 2005 bewusst für einen 2-Fach-Bachelor mit den Kernfächern: Medien (Fernsehen und Film) und Erziehungswissenschaften. Die Verbindung beider Fächer lag auf der Hand, denn alle Medien bemühen sich um die Aufmerksamkeit und das Erreichen des Publikums. Dafür muss man dieses in seinen einzelnen Entwicklungen, Bedürfnissen und Interessen verstehen. Schnell kam die Erkenntnis, dass zwar die Lebensphase Jugend in der Erziehungswissenschaft eine wichtige Rolle spielt, ihr beliebtestes Medium Fernsehen jedoch diese Gruppe übersieht. So entstand die Idee im Rahmen einer Studie dieses Phänomen zu untersuchen und zu erklären. Die Tatsache, dass es kaum aktuelle Literatur zu diesem Thema gab, war für die Autorin ein weiterer Ansporn dieses Buch zu verfassen.