Inhalt
Calming Signals von Turid Rugaas ist sicher eines der einflussreichsten Hundebücher überhaupt, denn es war eines der ersten für den “normalen” Hundehalter geschriebenen Bücher über hundliche Körpersprache. Durch dieses Buch haben sehr viele Hundehalter und Trainer angefangen, sich die
Kommunktationssignale ihres Hundes überhaupt erstmal anzusehen.
Vielen Hunden hat das dazu verholfen,…mehrInhalt
Calming Signals von Turid Rugaas ist sicher eines der einflussreichsten Hundebücher überhaupt, denn es war eines der ersten für den “normalen” Hundehalter geschriebenen Bücher über hundliche Körpersprache. Durch dieses Buch haben sehr viele Hundehalter und Trainer angefangen, sich die Kommunktationssignale ihres Hundes überhaupt erstmal anzusehen.
Vielen Hunden hat das dazu verholfen, von ihren Menschen besser verstanden zu werden. Allerdings hat(te) das Buch auch einige mehr oder weniger lustige Effekte, nämlich die, dass jetzt viele Hundehalter ihre Hunde in passenden aber auch unpassenden Situationen angähnen.
Zielgruppe
Für den Alltagsgebrauch der meisten Hundehalter ist das Buch ausreichend hilfreich, Trainer sollten zusätzlich die Bücher “Hundeverhalten: Mimik, Körpersprache und Verständigung” von Barbara Handelman” und “Canine Body Language: A Photographic Guide” von Brenda Aloff lesen und die Seminar-DVD “DVD: Das kleingedruckte in der Körpersprache” von Dr. Ute Blaschke-Berthold“.
Bewertung
Calming Signals von Turid Rugaas ist ein gutes Buch für Einsteiger in Sachen hundlicher Körpersprache und Stressverhalten.
Nicht alle Schlussfolgerungen sind haltbar. Viele Signale werden in einen Topf geworfen, denn nicht alle Signale setzen Hunde tatsächlich bewusst zur Beruhigung anderer Hunde ein. Manche sind einfach Stress- oder Konfliktsignale, die nur den inneren Zustand des Hundes ausdrücken, und die von anderen Hunden entsprechend gelesen werden.
Daraus folgt, dass sich nicht alle “Calming Signals” als solche gut eignen - z.B. würde ich nicht unbedingt ein Konfliktsignal (Gähnen, Züngeln) zum “beruhigen” eines Hundes verwenden, besonders, wenn der selber gestresst, ängstlich oder im Konflikt ist.