„Mein Leben als Tod“ schon dieser Titel macht neugierig. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen durch den chronologischen Aufbau, die Ich-Erzählweise und das Weglassen von komplizierten Fachwörtern.
Der Tod erzählt in drei Abschnitten von „seinen jungen Jahren“, „auf eigenen Beinen“ und
„endlich richtig Tod“. Zwischen den Abschnitten gibt es Fotos vom Tod zu sehen.
In seinen jungen Jahren…mehr„Mein Leben als Tod“ schon dieser Titel macht neugierig. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen durch den chronologischen Aufbau, die Ich-Erzählweise und das Weglassen von komplizierten Fachwörtern.
Der Tod erzählt in drei Abschnitten von „seinen jungen Jahren“, „auf eigenen Beinen“ und „endlich richtig Tod“. Zwischen den Abschnitten gibt es Fotos vom Tod zu sehen.
In seinen jungen Jahren hat es der Tod nicht leicht sich gegen seinen Gevatter durchzusetzen, Freunde zu gewinnen und seine neuen Ideen in der Tod GmbH einzubringen. Lustig wird erzählt wie er Frau Friedrichs kennenlernt. Sein erster Auftrag! Nach einem netten Abend bei der alten Frau geht der Tod nach Hause: „Das nächste Mal hol ich die gute Frau dann aber wirklich, versichere ich mir selbst, während ich vergnügt die Treppen nach unten springe.“ Seite 47
Im zweiten Leseabschnitt waren seinen WG-Erfahrungen im Vordergrund. Besonders gut gefallen hat mir in diesem Leseabschnitt „Internationale Synonyme für das Sterben“, z. B.: Estirar las piernas = Die Beine ausstrecken, Seite 135.
Im letzten Abschnitt erzählt der Tod, wie er die Tod GmbH übernimmt, seinen Gevatter nach Mexico schickt und zwei Obdachlose kennenlernt. Dieser Abschnitt hat mir am besten Gefallen, da er sowohl viel Wortwitz hatte, aber auch sehr ernst war.
Auf seiner Image-Kampanien will der Tod, dass die Menschen, die Angst vor ihm verlieren und ihn mit anderen Augen sehen. Aber auch der Tod fängt auf seiner Image - Tour an, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Und ich als Leser habe mir über Leben und Tod Gedanken gemacht. Dieses Buch voller schwarzer Humor hat viele nachdenkliche Seiten.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, der Tod ist mit im Raum. Ganz wichtig ist da noch zu erwähnen, dass der Tod nicht mordet, sondern nur abholt.
Ein amüsantes, schräges und nachdenkliches Buch!