Auf den ersten Blick wirkt das Buch von Andrea Ertel und Kai Laborenz "Responsive Webdesign" extrem technisch und erschlagend. Aber wer sich zuvor noch mit dem Thema responsive Webdesign beschäftigt hat, findet in diesem Buch den perfekten Einstieg. Denn die Technik wird extrem gut und didaktisch
hervorragend aufgearbeitet, erklärt.
Wer sich nun einmal mit dem Thema beschäftigen möchte, kommt…mehrAuf den ersten Blick wirkt das Buch von Andrea Ertel und Kai Laborenz "Responsive Webdesign" extrem technisch und erschlagend. Aber wer sich zuvor noch mit dem Thema responsive Webdesign beschäftigt hat, findet in diesem Buch den perfekten Einstieg. Denn die Technik wird extrem gut und didaktisch hervorragend aufgearbeitet, erklärt.
Wer sich nun einmal mit dem Thema beschäftigen möchte, kommt eben nicht um die Technik herum. Wir leben in einer immer schneller werdenden digitalisierenden Welt und da ist natürlich der Wunsch groß, die eigene Webpräsenz auch auf mobilen Endgeräten optimal zur Geltung zu bringen. Wer dieses Buch durcharbeitet, dem empfehle ich nichts desto trotz Kenntnisse zumindest im HTML und CSS Bereich mitzubringen, da es ansonsten doch sehr schwer wird, den Ausführungen der Autoren zu folgen. Wer sich vorab mit diesen Themen beschäftigen möchte, dem empfehle ich das Schrödinger lernt Buch (ebenfalls im Rheinwerk Verlag erschienen).
Doch zurück zum vorliegenden Buch. Wer sich erst einmal von den festgefahrenen Strukturen befreit hat und bereit ist flexibel zu arbeiten, der wird schnell merken, welche ungeheuren Möglichkeiten sich einem bieten. Aber keine Sorge, die Autoren lassen einem nicht im Regen stehen. Im ersten Kapitel erhält der Leser einen umfassenden Überblick über das Thema in flexiblen Strukturen zu denken und seine Webseite entsprechend zu konzipieren. Dabei helfen auch viele gezeigte Beispiele, um das gelesene weiter zu vertiefen und zu verstehen.
Dank der herunterladbaren Zusatzmaterialien, die auf der Webseite zum Buch zu finden sind, hat man spätestens ab Kapitel 2 alles an der Hand, um direkt mitzumachen und Prozesse nachzuvollziehen. Denn besonders hier gilt Learning by doing. Das dritte Kapitel befasst sich sozusagen mit dem großen Geheimnis des Responsive Webdesign. Den Media Queries. Man hat vielleicht schon einmal vorab davon gehört, aber konnte es dennoch nicht direkt greifbar machen. Nach der Lektüre des dritten Kapitels bleibt hier dann allerdings keine Frage mehr offen.
Besonders interessant und relevant waren für mich persönlich die Kapitel 4 bis 6, die einen guten Überblick über den Arbeitsablauf, den Designmöglichkeiten und der Barrierefreiheit liefern. Gerade das letztgenannte Thema wird heutzutage immer wichtiger.
Die folgenden Kapitel sind aus meiner Sicht ideal dazu geeignet sein bisher erworbenes Wissen ein wenig in die Praxis umzusetzen und die ersten zaghaften Schritte hin zu einer resonsivefähigen Webseite zu wagen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass das Thema Responsive Webdesign ein anspruchsvolles und mitunter kompliziertes Thema sein kann. Wer gerne individuelle Webseiten erstellen möchte und nicht auf ein CMS System zurückgreifen möchte, wird über kurz oder lang nicht darum herumkommen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. All jenen sei dieses Werk wärmstens ans Herz zu legen, da es eine solide Basis schafft, um sich ans Werk zu begeben und im Zweifelsfall immer mal wieder etwas nachzuschlagen. Auch wenn sich die Technologien ständig weiterentwickeln, so ändern sich die Grundlagen doch nicht und das vorliegende Buch versteht es hervorragend diese verständlich zu vermitteln.