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Mauthausen, Gusen und die zugehörigen Außenlager waren Orte des Massensterbens und Massenmordes. Mindestens 90.000 Menschen starben zwischen 1938 und 1945 im Lagersystem von Mauthausen an den Folgen von schwerster körperlicher Arbeit, Unterernährung und Gewalt.Die SS ermordete gezielt tausende Häftlinge. Manche dieser Tötungsaktionen waren spontan und improvisiert, andere wurden zentral geplant und reichsweit durchgeführt. In den Dokumenten der Lagerverwaltung verschleierte die SS diese Morde durch Fälschung der Todesursachen. Zur Entsorgung der Leichen wurden Verbrennungsöfen installiert.Vor…mehr

Produktbeschreibung
Mauthausen, Gusen und die zugehörigen Außenlager waren Orte des
Massensterbens und Massenmordes. Mindestens 90.000 Menschen starben
zwischen 1938 und 1945 im Lagersystem von Mauthausen an den Folgen von
schwerster körperlicher Arbeit, Unterernährung und Gewalt.Die SS
ermordete gezielt tausende Häftlinge. Manche dieser Tötungsaktionen
waren spontan und improvisiert, andere wurden zentral geplant und
reichsweit durchgeführt. In den Dokumenten der Lagerverwaltung
verschleierte die SS diese Morde durch Fälschung der Todesursachen. Zur
Entsorgung der Leichen wurden Verbrennungsöfen installiert.Vor der
Befreiung vernichtete die SS die meisten schriftlichen Beweise. Sie
baute Tötungsanlagen ab und ermordete Häftlinge, die Zeugen des
Massenmords waren. Das heutige Wissen über diese Verbrechen ist das
Ergebnis einer aufwändigen Spurensuche. Die ehemaligen Tatorte sind
mittlerweile meist stark verändert. Manche von ihnen sind zu zentralen
Orten desGedenkens an die Opfer geworden.Dieser Katalog bildet die
im Mai 2013 in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen eröffnete Dauerausstellung
Der Tatort Mauthausen - Eine Spurensuche vollständig ab.Mauthausen,
Gusen and their associated subcamps were scenes of mass death and mass
murder. At least 90,000 people died in the Mauthausen camp system
between 1938 and 1945 as a result of heavy manual labour, malnourishment
and violence.Thousands of prisoners were deliberately murdered by
the SS. Some of these killing actions were spontaneous and improvised,
others were planned centrally and carried out across the Reich. The
cause of death was often falsified in camp administration documents to
cover up the murders. Crematoria were installed to dispose of the
corpses.Before liberation the SS destroyed most of the written
evidence. It dismantled the killing facilities and eliminated prisoners
who were witnesses to mass murder. Today's knowledge of these crimes is
the result of an exhaustive search for traces. Most of the former crime
scenes now look very different. Some of them have become central
memorial sites where the victims are remembered.This catalogue
reproduces in full the exhibition The Crime Scenes of Mauthausen -
Searching for Traces that opened in May 2013 at the Mauthausen Memorial.