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Man fand sie am Strand von Pellworm: die zwei Polizistinnen sind angeblich freiwillig in den Tod gegangen. Hielten sie die Machtkämpfe innerhalb der Weiblichen Kriminalpolizei nicht aus? Ihre Chefin, Josephine Erkens, wird unmittelbar danach vom Dienst suspendiert. Sie tritt in den Hungerstreik. Dabei soll sie mit dem Selbstmord ihrer besten Mitarbeiterinnen nichts zu tun haben. Nicht nur über diese Ungereimtheit stolpert die englische Kriminalbeamtin Jennifer Stevenson, als sie im Herbst 1931 vom internationalen Verband der weiblichen Kriminalpolizisten nach Hamburg geschickt wird, um…mehr

Produktbeschreibung
Man fand sie am Strand von Pellworm: die zwei Polizistinnen sind angeblich freiwillig in den Tod gegangen. Hielten sie die Machtkämpfe innerhalb der Weiblichen Kriminalpolizei nicht aus? Ihre Chefin, Josephine Erkens, wird unmittelbar danach vom Dienst suspendiert. Sie tritt in den Hungerstreik. Dabei soll sie mit dem Selbstmord ihrer besten Mitarbeiterinnen nichts zu tun haben. Nicht nur über diese Ungereimtheit stolpert die englische Kriminalbeamtin Jennifer Stevenson, als sie im Herbst 1931 vom internationalen Verband der weiblichen Kriminalpolizisten nach Hamburg geschickt wird, um herauszufinden, warum die dortige weibliche Abteilung aufgelöst wurde. Überall schlägt ihr eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen. Ihre Nachforschungen werden massiv behindert, sie irrt durch eine intrigante, von Dunkelmännern unterwanderte Polizeibehörde. Bis ihre Wege sie auf die Insel führen, auf der die Leichen gefunden wurden. Ihr Leben ist in Gefahr ...
Autorenporträt
Robert Brack, geb. 1959, lebt in Hamburg. 1993 wurde er von der Raymond-Chandler-Gesellschaft mit dem 'Marlowe' ausgezeichnet, 1996 erhielt er den 'Deutschen Krimi-Preis'. Seit 1999 schreibt er auch unter dem Pseudonym Virgina Doyle.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Tobias Gohlis überschlägt sich fast vor Glück über diesen, auf einem realen Fall basierenden Kriminalroman, den er als "faktenstarke Fiktion" feiert, die auf nie gesehenen Weise ein Stück Polizei- und Frauengeschichte erhellen würde. Es geht, wie er schreibt, um zwei im Jahr 1931 auf mysteriöse Weise umgekommene Polizistinnen, die im Watt vor der Nordseeinsel Pellworm gefunden und auf der Insel dann hastig anonym beerdigt worden seien. Autor Robert Bracks wähle den Kunstgriff, eine fiktive britische Polizistin ermitteln zu lassen, die als Beauftragte der International Police Women?s Association auftreten würde. So entwickele der Roman in schnörkellos knappem Stil seine Geschichte haarscharf an den dramatischen Auseinandersetzungen jener Jahre entlang, führe tief hinein in geschilderte Milieus und damit auch in die politische, soziale und kriminalistische Realität jener Krisenjahre. Und dann gibt es zur Begeisterung des Rezensenten auch noch eine plausible Lösung dieses real ominösen Falls.

© Perlentaucher Medien GmbH