Margaret Rutherfurt und Mr. Stringer sind wieder mal auf einer Tour um Spendengelder zu sammeln, als sie den alten Jeffrey Dillings tot in seinem Haus auffinden. Während Inspektor Enderby zunächst von einer natürlichen Todesursache ausgeht, wittert Miss Rutherfurt einen Mord und beginnt mit ihren
Ermittlungen. Bei der Testamentseröffnung erlauscht sie einige interessante Informationen und nachdem…mehrMargaret Rutherfurt und Mr. Stringer sind wieder mal auf einer Tour um Spendengelder zu sammeln, als sie den alten Jeffrey Dillings tot in seinem Haus auffinden. Während Inspektor Enderby zunächst von einer natürlichen Todesursache ausgeht, wittert Miss Rutherfurt einen Mord und beginnt mit ihren Ermittlungen. Bei der Testamentseröffnung erlauscht sie einige interessante Informationen und nachdem sie die Nichte des Toten, Christine McKean kennengelernt hat, gelingt es ihr, sich mit einem Trick an Bord der „Aphrodite“ zu bringen, wo sich auch sämtliche Erben des Toten befinden.
Wie schon die erste Folge dieser Serie, so lebt auch „Das Böse unter dem Nordstern“ von dem Widererkennungswert der Figuren und auch der Titelmusik zu den alten s/w Miss Marple Verfilmungen mit Margaret Rutherfurt. Der Fall ist spannend und kurzweilig in Szene gesetzt worden und bietet ein unterhaltsames Hörvergnügen.
Die Hauptfigur wird resolut und unternehmungslustig von Ingrid Stein gesprochen. An ihrer Seite als hasenfüßiger Mr. Stringer ist Siegfried W. Kernen zu hören. Beide harmonisieren sehr gut zusammen und werden gut ergänzt von Peter Kirchberger als etwas aufgebrachter Inspektor Enderby.
Der Fall ist gut konstruiert und kann mit einem soliden Spannungsbogen und auch etwas Humor aufwarten. Miss Rutherford ermittelt gewohnt souverän und nachvollziehbar und läßt den aufgebrachten Inspektor Enderby mal wieder alt aussehen.
Die Musik erinnert sehr deutlich als die alten Miss Marple Verfilmungen aus den 60ger Jahren, vermutlich ist das auch durchaus gewollt und mich hat das nicht gestört, es hat einen nostalgischen Charme und eben auch den schon angesprochenen Widererkennungswert. Auch die Geräuschkulisse ist stimmig und erzeugt eine adäquate Atmosphäre.
FaziT: kurzweilig und unterhaltsam lebt die Folge durchaus vom Charme der unternehmungslustigen Hauptfigur. Der Krimifall ist aber auch sehr gut konstruiert und bietet spannende Unterhaltung.