Vier Kurzgeschichten bietet Nick Hornby in seinem Band „Small Country“, in denen ganz normale Menschen in absurde Situationen geraten. In seiner unbestechlichen Art, Alltägliches und Skurriles humorvoll zu beobachten und Menschen in all ihrer herzerfrischend gesunden Naivität und Unbedarftheit zu
beschreiben, schafft es Nick Hornby auch in seiner neu erschienenen Kurzgeschichtensammlung „Small…mehrVier Kurzgeschichten bietet Nick Hornby in seinem Band „Small Country“, in denen ganz normale Menschen in absurde Situationen geraten. In seiner unbestechlichen Art, Alltägliches und Skurriles humorvoll zu beobachten und Menschen in all ihrer herzerfrischend gesunden Naivität und Unbedarftheit zu beschreiben, schafft es Nick Hornby auch in seiner neu erschienenen Kurzgeschichtensammlung „Small Country“, mit schönen kleinen Stories zu überzeugen. Oft sind seine Helden Jungendliche, und so geht es vor allem um Fußball und Skaten, ums Erwachsen-werden oder um die Liebe zur Popmusik. In der Titelgeschichte „Small Country“ etwa dreht sich alles um den 14-jährigem Stefan, der in einem fiktiven Ministaat mitten in Europa lebt. Seine Mutter ist Staatspräsidentin und sein Vater Mitglied der exakt elfköpfigen Fußballnationalmannschaft, die regelmäßig mit 30:0 gegen San Marino verliert. Das Drama nimmt seinen Lauf, als der Vater ausfällt und Stefan trotz Unsportlichkeit und purem Desinteresse am Ballsport selbst ran muss - mit überraschenden Konsequenzen.
Leider ist das vergnügliche Hörbuch viel zu kurz geraten, es hätte gern noch die eine oder andere Geschichte mehr sein können.Aber auch die Vier sind ihr Geld wert, zumal sie von Christian Baumann, Simone Kabst und Patrick Güldenberg ganz wunderbar gelesen und lebendig interpretiert sind.