Die alleinerziehende Adrienne will helfen. Eine ihrer Freundinnen hat einen Flüchtling bei sich aufgenommen, und der Familienrat beschließt einstimmig, dies auch zu tun. So zieht der 22jährige Syrer Moaaz zu ihnen.
Adrienne Friedlaender entschied aus dem Herzen, ohne große Planung. Aber wenn
beide Seiten wollen und sich bemühen, kann so eine Verbindung fast wie zu einer Familie…mehrDie alleinerziehende Adrienne will helfen. Eine ihrer Freundinnen hat einen Flüchtling bei sich aufgenommen, und der Familienrat beschließt einstimmig, dies auch zu tun. So zieht der 22jährige Syrer Moaaz zu ihnen.
Adrienne Friedlaender entschied aus dem Herzen, ohne große Planung. Aber wenn beide Seiten wollen und sich bemühen, kann so eine Verbindung fast wie zu einer Familie zusammenwachsen.
Moaaz kam ausnahmsweise mal ganz unbürokratisch, quasi von einem Moment auf den anderen, zu den Friedlaenders. Verständigen mussten sie sich überwiegend auf englisch. Aber es klappte, auch mit den kleineren Söhnen. Beide Seiten lernen viel voneinander. Vieles ist lustig, manchmal braucht es sehr viel Rücksichtnahme um den anderen zu verstehen und so zu nehmen, wie er ist. Z. B. musste Moaaz erst verstehen, was für einen Stellenwert – nämlich den eines Familienmitgliedes – Hunde hier einnehmen. Hingegen muss Adrienne sich zügeln, um Moaaz Unpünktlichkeit/Gelassenheit hinzunehmen.
Das Buch ist lustig geschrieben. Ich fand es interessant, in diese Familie „hinein zu schauen“. Ohne sich selbst als gutes Vorbild hinzustellen zeigt die Autorin, dass Integration gelebt werden kann. Wenn es gewollt ist.