Trotz interessanter Grundidee eine einzige Enttäuschung
Buchmeinung zu Stefan Habenicht – Alternativlos
„Alternativlos“ ist ein Kriminalroman von Stefan Habenicht, der 2019 im Isensee Verlag erschienen ist.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatte ich den Eindruck, dass der Autor verschiedene
Stile und Genre munter gemischt hat. Leider hat mich dies an vielen Stellen überfordert. War es nun…mehrTrotz interessanter Grundidee eine einzige Enttäuschung
Buchmeinung zu Stefan Habenicht – Alternativlos
„Alternativlos“ ist ein Kriminalroman von Stefan Habenicht, der 2019 im Isensee Verlag erschienen ist.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch hatte ich den Eindruck, dass der Autor verschiedene Stile und Genre munter gemischt hat. Leider hat mich dies an vielen Stellen überfordert. War es nun eine Dystopie oder eine Satire oder ein Agententhriller. Auf jeden Fall war es kein klassischer Kriminalroman und auch kein Noir. Die Grundidee hat etwas, aber die Umsetzung hat mir gar nicht gefallen. Die Hauptfigur führt meist als Ich-Erzähler durch die Geschichte und vermittelt Gedanken, aber sie schafft es nicht etwas komplexere Gefühle zu vermitteln. Greiff ist als David ausgelegt, der mit ein paar Getreuen den Kampf gegen die dunklen Mächte aufnimmt, die so übel sind, dass sie harmlose Menschen durch staatliche Einsatzkommandos ausschalten lässt. Greiff fährt natürlich Motorrad, ist verliebt, hat einen sympathischen Lehrmeister und verfügt über Fähigkeiten, die einen James Bond erblassen lassen. Dazu sind die meisten Figuren arg eindimensional gezeichnet. Die Actionszenen haben mich auch nicht überzeugt und vor allem störte mich, dass Greiff und seine Gefährten immer topp vorbereitet waren, während seinen Gegenspielern Anfängerfehler en masse unterliefen. Die Spannungsmomente waren selten und die Glaubwürdigkeit näherte sich bald der Nullmarke.
Fazit:
Eine interessante Grundidee kann dieses Werk nicht retten. Es hat mich in nahezu allen Bereichen enttäuscht und so bewerte ich es mit einem von fünf Sternen (30 von 100 Punkten). Statt einer Leseempfehlung würde ich eher eine Lesewarnung aussprechen.