Gibt es nun eine Göttliche Weltökonomie oder nicht?
Der Historiker Dieter Groh sagt eindeutig ja. Der Autor geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt in seinem Buch fest, dass die heutigen Wissenschaften lediglich die Fortführung beziehungsweise Weiterentwicklung religiösen Denkens
sind.
In seinen sieben Kapiteln dieses Buches lässt der Wissenschftler aus Konstanz seine Leser an seinen…mehrGibt es nun eine Göttliche Weltökonomie oder nicht?
Der Historiker Dieter Groh sagt eindeutig ja. Der Autor geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt in seinem Buch fest, dass die heutigen Wissenschaften lediglich die Fortführung beziehungsweise Weiterentwicklung religiösen Denkens sind.
In seinen sieben Kapiteln dieses Buches lässt der Wissenschftler aus Konstanz seine Leser an seinen Thesen teilhaben:
1. Kapitel Die Aufwertung der Stellung des Menschen als anthropologische Grundlage der Neuen Wissenschaft
2. Kapitel Nicolaus Copernicus: Die Janusköpfigkeit eines neuen Weltentwurfs
3. Kapitel Zürcher Vorspiel: Heinrich Bullingers Bundestheologie, eine Brücke zwischen dem Kontinent und England
4. Kapitel Englisches Vorspiel: Die apokalyptische Tradition der frühen Neuzeit, weltgeschichtlicher Dualismus von Gut und Böse und neuer Millenarismus
5. Kapitel Francis Bacon oder: Wissenschaft als Kompensation der Folgen des Sündenfalls
6. Kapitel Zurück zum Kontinent: Universalwissenschaft, Millenarismus und Zweite Reformation
7. Kapitel Die Gründung der Royal Society
Am Beispiel vieler Wissenschaftler aus der Zeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert, zeigt Dieter Grohe, dass die heutigen Wissenschaften eben nicht aus einem Säkularisierungsprozess hervorgegangen sind. An den Wissenschaften wie wir sie heute vorfinden sind noch die Spuren göttlichen Wirkens zu erkennen.
Der große Verdienst des Historikers ist es, uns dafür die Sinne geschärft zu haben. Dieses Buch wird sicher für Studenten und Dozenten eine wichtige Lektüre sein, sie ist aber so gut verständlich geschrieben, dass auch der interessierte Laie gut mit den Texten zurechtkommen wird.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu