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Das kleinzellige Bronchuskarzinom entspricht oft mit schwerem Leiden und baldigem Tod der Metapher "Krebs" und stellt das bisher gewohnte Lebensgefühl und Weltbild fundamental in Frage. Behandlungen haben oft nicht heilende, sondern nur lindernde Wirkung, so dass der Lebensqualität der Kranken unter einer Behandlung entscheidende Bedeutung zukommt. Diese Lebensqualität lässt sich nicht ohne weiteres messen. In kritischer Auseinandersetzung mit psychometrischen Methoden versucht unsere Arbeit, ein Bild zu zeichnen vom Erleben der Patienten und vom Erleben der Umgebung der Kranken, indem eine…mehr

Produktbeschreibung
Das kleinzellige Bronchuskarzinom entspricht oft mit schwerem Leiden und baldigem Tod der Metapher "Krebs" und stellt das bisher gewohnte Lebensgefühl und Weltbild fundamental in Frage. Behandlungen haben oft nicht heilende, sondern nur lindernde Wirkung, so dass der Lebensqualität der Kranken unter einer Behandlung entscheidende Bedeutung zukommt. Diese Lebensqualität lässt sich nicht ohne weiteres messen. In kritischer Auseinandersetzung mit psychometrischen Methoden versucht unsere Arbeit, ein Bild zu zeichnen vom Erleben der Patienten und vom Erleben der Umgebung der Kranken, indem eine Serie von Interviews mit Patienten dargestellt und in einem weiteren Kontext interpretiert wird. Sowohl inhaltlich wie in Interaktionen zwischen Patienten, Untersuchern und weiterem Umfeld wird ein Muster des Umgangs mit einer aggressiven Bedrohung deutlich. Das Erkennen des Musters auch bei sich selbst kann eine Verstehenshilfe sein und helfen, die Existenzerfahrung des Ausgeliefertseins an die Wirklichkeit besser ins Alltagsbewusstsein zu integrieren, was Betreuer und Forscher freier machen würde.
Autorenporträt
Der Autor: Heinrich Egli wurde 1940 in Zürich geboren. Studium der Medizin und Weiterbildung in Psychiatrie vor allem an der Universität Zürich. Seit 1978 Leiter des Konsiliar- und Liaisonpsychiatrischen Dienstes am Kantonsspital St. Gallen. Psychoanalytische Ausbildung, Schüler von Fritz Meerwein, auf dessen Initiative seit 1978 Mitglied der Arbeitsgruppe Psycho-Onkologie der SAKK. Wissenschaftliches Hauptinteresse neben der Psycho-Onkologie ist die Balintarbeit, was als Achten auf Beziehungsmuster in die vorliegende Arbeit einfliesst.
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