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Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen_ Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.Die Ergebnisse zu Vereinspolitik,…mehr

Produktbeschreibung
Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen_ Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen_ Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart.
Autorenporträt
Heissenberger, StefanStefan Heissenberger (Dr. phil.), geb. 1982, ist Kultur- und Sozialanthropologe. Er forscht zu Sport, Männlichkeiten, Körper, LGBTI, Humor und Ritual.
Rezensionen
»Eine spannende Lektüre, die es schafft, theoretische Bezüge derart mit den Beobachtungen, Beschreibungen und Empfindungen des Autors zu verknüpfen, dass ein nachvollziehbares und sehr wirkungsvolles Portrait dieser Freizeitmannschaft entsteht.« Judith von der Heyde, Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft, 1 (2019) »Die Studie von Stefan Heissenberger ermöglicht einen materialreichen und theoretisch gesättigten Blick in das Innenleben einer schwulen_ Fußballmannschaft. Dabei sind vor allem die soziale Praktik des Humors und die Auseinandersetzungen mit Herstellungsprozessen von Männlichkeiten zentrale Gegenstände.« Klemens Ketelhut, www.socialnet.de, 19.08.2019 »Stefan Heissenberger ist ein substantieller Beitrag zur Bedeutung von Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung im Amateurfußball gelungen, der fundierte Einblicke in Konstruktion und Aushandlung schwuler und heterosexueller Männlichkeit(en) bereitstellt.« Hans Berner, H-Soz-u-Kult, 06.12.2018 O-Ton: »Das Feld ist nicht schwarz-weiß« - Stefan Heissenberger im Interview bei ballesterer im August 2018. O-Ton: »Ihr spielt wie Mädchen« - Stefan Heissenberger im Interview bei Radio blu.fm am 11.07.2018. Besprochen in: https://derstandard.at, 11.07.2018, Brigitte Theissl Sport Mikrofon, 47 (2018) DHIVA, Sommer 2020, Ulrich Brömmling