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Fat Studies beschäftigen sich mit hohem Körpergewicht, ohne es auf die Wahrnehmung als Gesundheitsgefahr zu reduzieren. Sie fokussieren auf den gesellschaftlichen Umgang mit 'Übergewicht' als Ordnungs- und Herrschaftskategorie und analysieren, wie dicke Körper normiert und pathologisiert werden. International bereits weit entwickelt, sind die Fat Studies im deutschsprachigen Raum noch kaum bekannt. Die multidisziplinären und internationalen Beiträger_innen des Glossars präsentieren erstmals eine breite Palette zentraler Begriffe dieser jungen Disziplin: von A wie Aktivismus über I wie Intersektionalität bis Z wie Zucker.…mehr

Produktbeschreibung
Fat Studies beschäftigen sich mit hohem Körpergewicht, ohne es auf die Wahrnehmung als Gesundheitsgefahr zu reduzieren. Sie fokussieren auf den gesellschaftlichen Umgang mit 'Übergewicht' als Ordnungs- und Herrschaftskategorie und analysieren, wie dicke Körper normiert und pathologisiert werden. International bereits weit entwickelt, sind die Fat Studies im deutschsprachigen Raum noch kaum bekannt. Die multidisziplinären und internationalen Beiträger_innen des Glossars präsentieren erstmals eine breite Palette zentraler Begriffe dieser jungen Disziplin: von A wie Aktivismus über I wie Intersektionalität bis Z wie Zucker.
Autorenporträt
Anja Herrmann (Dr. phil.) ist freie Kunstwissenschaftlerin und Lektorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Fat Studies, Art and Media Cultures, Gender und Fashion Studies. Tae Jun Kim, Medizinsoziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) und forscht zu den Themen rassistischer Diskriminierung in Deutschland. Er ist Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Hamburg und promoviert zu den widerständigen Denkweisen und Praktiken eines »Fat Aktivismus« in Deutschland. Evangelia Kindinger (Dr. phil.) ist Juniorprofessorin für die Literatur und Kultur Nordamerikas an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie forscht und publiziert zu Fat Studies, Critical Whiteness Studies, Southern Studies und US-amerikanischer Populärkultur. Nina Mackert (Dr. phil.), Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären »Leipzig Lab - Global Health« an der Universität Leipzig. Sie ist u.a. Mitherausgeberin der Zeitschrift Body Politics und des akademischen Blogs Food, Fatness, and Fitness - Critical Perspectives. Lotte Rose (Dr. phil.),Pädagogin, ist Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Zudem leitet sie das Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender Studies, Elternschaftsforschung, Food Studies, Fat Studies und Human-Animal Studies. Friedrich Schorb (Dr. phil.), Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Fat Studies, Gewichtsdiskriminierung, soziale Ungleichheit sowie Gesundheit und Soziologie der Gesundheit. Eva Tolasch (Dr. phil.), Soziologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Mutterschaftsforschung, Gender- und Körperansätze, soziale Ungleichheit und qualitative Forschung. Paula-Irene Villa (Dr. rer. soc.) ist Professorin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Ihre Schwerpunkte sind Biopolitik, Körper/Embodiment, Cultural Studies, Care, Populärkulturen, Sozialtheorie und Gender in der Politik.
Rezensionen
»[Das Buch] bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in ein noch wenig rezipiertes Forschungsfeld im deutschsprachigen Raum. Es ist damit auch ein wichtiger Beitrag in der Sichtbarmachung der sozialen Konstruktionen rund um das Thema von hohem Körpergewicht außerhalb einer (vermeintlich neutralen, aber oftmals pathologisierenden) medizinisch-gesundheitsbezogenen Perspektive.« Katharina Angermeier, FORUM Sozial, 3 (2023) »Vielfältige, erhellende Gedanken über Diskriminierung und Stigmatisierung dicker Menschen.« Beate Ebbers, Gesundheit und Gesellschaft, 26/5 (2023) »Mit seinem ausgewählten Inventar an Beiträgen ermöglicht das Nachschlagewerk eine Verknüpfung der bereits existierenden Forschung mit den im deutschen Sprachraum verorteten Perspektiven.« Soziale Arbeit, 3 (2023) »Kurze, oft sehr dichte Beiträge bieten einen Einstieg in die perfiden Wirkweisen des nur intersektional zu fassenden Dickenhasses, weiterführende Literatur ermöglicht Vertiefung.« Elisabeth Lechner, prozukunft, 1 (2023) »Ein hervorragendes Nachschlagewerk! Es sind superkurze Kapitel, immer mit weiterführender Literatur und so geschrieben, dass man nicht jedes 5. Wort googlen muss.« Teresa Reichl, Instagram, 30.09.2022 Besprochen in: www.denktraeume.de, 31.05.2023 DIE ZEIT, 29.06.2023, Martin Spiewak impu!se, 122 (2024)