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Zwanzig Jahre nach der gesetzlichen Neuregelung zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland ist in den wissenschaftlichen Debatten sowohl eine merkwürdige Ruhe als auch eine problematisierende Perspektive zu konstatieren.Die Beiträge des Bandes gehen den Hintergründen und Folgen nach. Siebzehn Autorinnen und Autoren, u.a. Cornelia Helfferich, Dagmar Herzog und Hartmut Kreß, analysieren wissenschaftliche und öffentliche Diskurse im Spannungsfeld zwischen zunehmender Akzeptanz der reproduktiven Selbstbestimmung einerseits und anhaltenden Moralisierungstendenzen andererseits, beleuchten die…mehr

Produktbeschreibung
Zwanzig Jahre nach der gesetzlichen Neuregelung zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland ist in den wissenschaftlichen Debatten sowohl eine merkwürdige Ruhe als auch eine problematisierende Perspektive zu konstatieren.Die Beiträge des Bandes gehen den Hintergründen und Folgen nach. Siebzehn Autorinnen und Autoren, u.a. Cornelia Helfferich, Dagmar Herzog und Hartmut Kreß, analysieren wissenschaftliche und öffentliche Diskurse im Spannungsfeld zwischen zunehmender Akzeptanz der reproduktiven Selbstbestimmung einerseits und anhaltenden Moralisierungstendenzen andererseits, beleuchten die Schnittstellen zwischen dem Abtreibungsthema und reproduktionsmedizinischen und bioethischen Herausforderungen aus ethischer und juristischer Perspektive und diskutieren die Erfahrungen von Frauen sowie beteiligten Professionellen - auch unter Einbeziehung von internationalen Erfahrungen.
Autorenporträt
Ulrike Busch (Prof. Dr. phil.) lehrt Familienplanung und Beratung an der Hochschule Merseburg. Daphne Hahn (Prof. Dr.) lehrt Gesundheitswissenschaften und empirische Sozialforschung an der Hochschule Fulda.
Rezensionen
O-Ton: »Es gibt Frauen, die können sich die Pille nicht leisten« - Ulrike Busch im Interview bei Spiegel online am 04.04.2018. »Die Lektüre [hat sich] gelohnt, da einzelne Beiträge [...] dazu inspirieren, sich wesentlichen Fragen unsere Werte und Einstellungen betreffend wieder einmal in angemessener Tiefe und Konsequenz zuzuwenden und die Herausforderung der ihnen innewohnenden Spannungen und Ambivalenzen auszuhalten.« Anne Fischer, Zeitschrift für Sexualforschung, 28 (2015) »Der vorliegende Band liefert durch neue Fragestellungen, Blickwinkel und Bestandsaufnahmen viele wichtige Erkenntnisse zur Rolle der gesellschaftlichen Debatte um die Abtreibung, nicht zuletzt für die Untersuchung von reproduktionsmedizinischen Diskursen um PID und PND. Der verlorenen Brisanz wird die soziale Relevanz - vor allem was die interdisziplinäre medizinische Forschung und Auseinandersetzung mit Abtreibung angeht - entgegengehalten.« Katharina Mahrt, Clio-online/H-Soz-u-Kult, 1 (2016) »[Es] istaußerordentlich verdienstvoll, dass Ulrike Busch und Daphne Hahn als Herausgeberinnen mit dem vorliegenden Band [...] eine Lücke schließen.« Ines Thonke, pro familia magazin, 2 (2015) »Der Band [ist] gründlich gearbeitet. Er bietet sich als Basis an, Schwangerschaftsabbruch in all seinen Dimensionen und fundiert sachlich zu behandeln.« Heinz-Jürgen Voß, Deutsches Ärzteblatt, 112/24 (2015) »Durch die interdisziplinäre Herangehensweise ist das Buch für ein breites Publikum, insbesondere in der Geschlechterforschung, aufschlussreich. Herausragend gelingt die Verknüpfung der unterschiedlichen theoretischen und methodischen Herangehensweisen einzelner Beiträge. Erfolgreich setzt das Buch den Abtreibungsgegner/-innen im deutschsprachigen Raum eine Sammlung reflektierter Beiträge aus den vielstimmigen, liberal-selbstbestimmten feministischen Positionen entgegen.« Johanna Özogul, www.querelles-net.de, 16/2 (2015) »Das Buch ist äußerst wichtig, weil die Themen beeindruckend analysiert und vorgetragen werden.« Monika Jarosch, aep informationen, 2 (2015) »Das Buch stellt einen engagierten und thematisch breit aufgestellten Versuch dar, die Diskussion um den Schwangerschaftsabbruch - inklusive der aktuellen rechtlichen Regelungen, der reproduktiven Rechte von Frauen, des Status von Embryonen, usw. - wieder anzufachen.« Annekathrin Stange, www.socialnet.de, 09.06.2015 »Ein guter und fundierter Beitrag zum Thema Schwangerschaftsabbruch: Er eröffnet mit emanzipatorischem Anspruch eine aktuelle Debatte über Abtreibung und fordert Schwangerschaftsabbruch - berechtigt - als Grundrecht im Rahmen reproduktiver Selbstbestimmung ein.« Heinz-Jürgen Voß, literaturkritik.de, 5 (2015) »Die Lektüre [ist] allen zu empfehlen, die sich umfassend über das Thema Schwangerschaftsabruch in Geschichte und Gegenwart informieren wollen.« Mona Grosche, junge Welt, 20.02.2015 Besprochen in: Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk,26.02.2015, Werner Schell Dr. med. Mabuse, 3/4 (2015) www.lehrerbibliothek.de, 09.03.2015, Dieter Bach LebensForum, 112/4 (2014) Clio, 80 (2015) http://diestandard.at, 08.06.2015, Antje Schrupp Femina Politica, 2 (2015), Kirsten Achtelik Zeitschrift für evangelische Ethik, 63/1 (2019), Ruth Denkhaus…mehr