Wie konstituiert sich das aktuelle queer-politische Subjekt und welche Rolle spielen Identitätspolitiken dabei? Tanja Vogler geht dieser Frage nach, indem sie Bewegungsmaterialien queerer Einrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum analysiert und Aktivist_innen in Interviews zu Wort kommen lässt. Dabei werden Theorie, Bewegungsgeschichte und Empirie miteinander verknüpft und am Beispiel des zeitgenössischen queeren Aktivismus das Verhältnis von Politik und Identität differenziert dargestellt.
»Der Erkenntnisgewinn [liegt] neben der empirischen Analyse der unterschiedlichen Konstruktionsweisen von Kollektivität, Solidarität und Politik auch in der konsequenten Transformation einer queeren Epistemologie in die Empirie. Das Buch beeindruckt zudem nicht nur durch den konsequenten wie gewinnbringenden Dialog zwischen Theorie und Empirie, sondern ebenso durch das transdisziplinäre Forschungsdesign.« Gundula Ludwig, Femina Politica, 2 (2022) »Voglers Arbeit versucht, alle Seiten einer schon lange geführten Diskussion zum Thema Identitätspolitik zu beleuchten und zeigt neue mögliche wissenschaftlich theoretische Ansätze zu einem gegenwärtigen und zukünftigen Umgang damit.« Andrea Knabl, WeiberDiwan, Winter 2022/2023 »Das Buch bietet eine übersichtliche Struktur, eine gut nachvollziehbare detaillierte Analyse, eine fundierte Einbettung der Befunde in Theorien.« Elisabeth Grabner-Niel, AEP Informationen, 2 (2022) »Dies ist eine systematisch gelungene Arbeit über den queeren Aktivismus im deutschsprachigen Raum, wo die Mischung zwischen Theorie und Praxis (Interviews und Schlussfolgerungen) stimmt.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 01.05.2022 Besprochen in: XTRA!, 383 (2022)