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Theodor Däublers gewaltiges, 30 000 Verse umfassendes Epos »Das Nordlicht« erschien 1910 in drei repräsentativen Bänden. Zwölf Jahre seines unsteten, den äußeren Umständen nach entbehrungsreichen Lebens hatte der damals 34 Jahre alte Dichter an das Werk gewandt. Zugleich aber auch Jahre wertvoller Begegnungen mit den großen Künstlern, Geistern und Bewegern seiner Zeit, die ihn in seinem Vorhaben ermutigten und finanziell unterstützten.
Es war eine bittere Enttäuschung, als er erkennen mußte, daß die Öffentlichkeit von seinem Werk kaum Kenntnis nahm. Unter den wenigen aber, die von diesem
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Produktbeschreibung
Theodor Däublers gewaltiges, 30 000 Verse umfassendes Epos »Das Nordlicht« erschien 1910 in drei repräsentativen Bänden. Zwölf Jahre seines unsteten, den äußeren Umständen nach entbehrungsreichen Lebens hatte der damals 34 Jahre alte Dichter an das Werk gewandt. Zugleich aber auch Jahre wertvoller Begegnungen mit den großen Künstlern, Geistern und Bewegern seiner Zeit, die ihn in seinem Vorhaben ermutigten und finanziell unterstützten.

Es war eine bittere Enttäuschung, als er erkennen mußte, daß die Öffentlichkeit von seinem Werk kaum Kenntnis nahm. Unter den wenigen aber, die von diesem Epos und seinem Autor gleichermaßen fasziniert waren, zählte der junge Carl Schmitt. 1916 veröffentlichte er seine Schrift »Theodor Däublers 'Nordlicht'«.

Das »Nordlicht« war die große, Carl Schmitts Leben begleitende Dichtung. Diese Schrift beleuchtet eine weitere Facette seines Wesens. Wenn auch ein Jugendwerk, so war sie doch ein weit darüber hinausreichendes Zeugnis von Schmittslebenslanger Beschäftigung mit dem »Nordlicht«. Diese Schrift, in der er sich erstmals literarisch mit Däubler auseinandersetzt, wird nun als unveränderter Neudruck der Ausgabe von 1916 wieder vorgelegt.
Autorenporträt
Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (»Freund-Feind-Theorie«) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.