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Neunundneunzig Sätze über Engel - Ackermann, Uta
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In ihrem neuen Lyrikband führt uns Uta Ackermann durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen. Der Engel als Rettungsengel, als Schlüsselengel oder als Engel im Café - bis hin zum Engel des Abschieds: "Lösch alle Nummern, alle Konten, unser Kredit ist erschöpft, einen neuen wird es nicht." Engel in der Literatur haben eine lange Tradition, begründet in alttestamentlichen wie mythologischen Texten aus dem gleichen Zeitraum, die literarisch unterschiedlichen Gattungen zuzurechnen sind. Sie stellen im religiösen Kontext Mittler oder Boten dar, als Überbringer…mehr

Produktbeschreibung
In ihrem neuen Lyrikband führt uns Uta Ackermann durch alle Spielarten des Engelhaften, poetisch, verspielt, voller Überraschungen. Der Engel als Rettungsengel, als Schlüsselengel oder als Engel im Café - bis hin zum Engel des Abschieds: "Lösch alle Nummern, alle Konten, unser Kredit ist erschöpft, einen neuen wird es nicht." Engel in der Literatur haben eine lange Tradition, begründet in alttestamentlichen wie mythologischen Texten aus dem gleichen Zeitraum, die literarisch unterschiedlichen Gattungen zuzurechnen sind. Sie stellen im religiösen Kontext Mittler oder Boten dar, als Überbringer von Heilsbotschaften wie auch als Verkünder drohenden Unheils, als Mahner. In der Mythologie wie in der biblischen Tradition verkörpern sie den Einbruch einer transzendentalen Erfahrung in die Lebenswelt des Einzelnen. -Das Phänomen der Engel verortet sich auch bei Uta Ackermanns Texten vor allem in einem selbst. Das dichterische Ich erscheint als Sprechende wie angesprochene, als Reflektierende. "Er hat sich breit gemacht in dir", heißt es in "EngelsAustreibung". Dramaturgisch erfährt der Prozess in der Abfolge der Gedichte zum Ende hin eine sublime Steigerung, indem immer dringlicher existentielle Dinge wie Tod, Leben, das sich Verlieren in den Fokus geraten.
Autorenporträt
Uta Ackermann wurde in Dresden geboren, studierte in Leipzig, Leningrad und Paris und lebt in Berlin. 1989 erschien ihr Lyrik-Debüt als "Poesiealbum 261". Neben Lyrik, Prosa, Texten für Theater und Oper, Übersetzungen aus dem Russischen und Französischen veröffentlichte sie sieben Hörspiele (u. a. "Das Blut der Distel", "Das Rauschen von Nussbaumblättern im Ohr", "Ich bin doch Cheops"). Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Stipendien, zuletzt ein Arbeitsstipendium der Käthe-Dorsch-und-Agnes-Straub-Stiftung.