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DER PIPELINE-DEAL: HINTER DEN KULISSEN EINES VERHÄNGNISVOLLEN NETZWERKS Deutschland hat über viele Jahre die Gefahr ignoriert, die von Putins Regime ausging. Es hat die Warnungen seiner europäischen Nachbarn in den Wind geschlagen und sich von Gas und Öl aus Russland immer abhängiger gemacht. Die Folge ist eine schwere Wirtschaftskrise, die den Wohlstand der Bundesrepublik langfristig schmälern wird. Wie konnte es dazu kommen? Welche Rolle spielte dabei Gerhard Schröder als SPD-Bundeskanzler und späterer Gas-Lobbyist mit seinem weitverzweigten Netz in Politik und Wirtschaft? Warum schlug…mehr

Produktbeschreibung
DER PIPELINE-DEAL: HINTER DEN KULISSEN EINES VERHÄNGNISVOLLEN NETZWERKS Deutschland hat über viele Jahre die Gefahr ignoriert, die von Putins Regime ausging. Es hat die Warnungen seiner europäischen Nachbarn in den Wind geschlagen und sich von Gas und Öl aus Russland immer abhängiger gemacht. Die Folge ist eine schwere Wirtschaftskrise, die den Wohlstand der Bundesrepublik langfristig schmälern wird. Wie konnte es dazu kommen? Welche Rolle spielte dabei Gerhard Schröder als SPD-Bundeskanzler und späterer Gas-Lobbyist mit seinem weitverzweigten Netz in Politik und Wirtschaft? Warum schlug CDU-Kanzlerin Angela Merkel keinen weitsichtigeren Kurs ein? Welche geschäftlichen und politischen Verbindungen, aber auch welche wirtschaftlichen und strategischen Interessen führten dazu, dass Deutschland auf Putin setzte, obwohl er schon vor seinem Überfall auf die Ukraine Kriege geführt, die Opposition ausgeschaltet und Freiheits- und Menschenrechte missachtet hatte? Die FAZ-Korrespondenten Reinhard Bingener und Markus Wehner decken die Moskau-Connection der deutschen Politik auf und zeigen, wie eine der größten Fehleinschätzungen deutscher Außenpolitik seit 1945 möglich wurde. * Hannover - Berlin - Moskau: Die große Recherche über Gerhard Schröders verhängnisvolles Netzwerk in Politik und Wirtschaft * Wie zwielichtige Honorarkonsuln, ominöse Bauunternehmer, Ex-Stasi-Majore und naive Entspannungspolitiker Deutschland in die Abhängigkeit vom Kreml geführt haben * Für Leser:innen von Catherine Belton "Putins Netz"
Autorenporträt
Reinhard Bingener schreibt seit 2008 für die «Frankfurter All gemeine Zeitung». Seit 2014 berichtet der evangelische Theologe als Korrespondent aus Hannover. Markus Wehner ist Korrespondent der «Frankfurter Allge meinen Zeitung» in Berlin und berichtet über die Bundespolitik, insbesondere die SPD. Der promovierte Osteuropahistoriker war von Oktober 1999 an fünf Jahre lang Korrespondent der Zeitung in Moskau und schreibt seit dem immer wieder über russische und osteuropäische Themen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.03.2023

Deutschland hat die Gefahr durch Putins Regime jahrelang ignoriert. Die F.A.Z.-Korrespondenten Reinhard Bingener und Markus Wehner zeigen, wie eng dieser größte Fehler der Außenpolitik seit 1949 mit dem Netzwerk des ehemaligen Kanzlers und Gazprom-Lobbyisten Gerhard Schröder verknüpft ist. Zu Schröders Netz zählen nicht nur einflussreiche SPD-Politiker, sondern auch Manager, Unternehmer und Publizisten. Sie setzten sich dafür ein, dass Deutschland immer abhängiger von russischem Gas wurde und auf Investitionen in seine Verteidigung verzichtete. Eine zentrale Rolle dabei spielte der sozialdemokratische Mythos der Entspannungspolitik. Reinhard Bingener / Markus Wehner: Die Moskau-Connection. Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit. C.H.Beck, München 2023. 304 S., 18,- Euro. Das Buch erscheint in dieser Woche.

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