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Wie wir Klimarettung und Demokratie neu denken müssen
Klimaschutz und Demokratie, das passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen die Klimakrise zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen Ökodiktatur bedroht sehen. SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible räumt in diesem Debattenbuch mit solchen falschen Widersprüchen auf. Er zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen: Demokratie gibt es nur auf einem bewohnbaren Planeten - und das Klima wird sich nur mit demokratischen Mitteln retten lassen. Dafür ist aber Umdenken nötig:…mehr

Produktbeschreibung
Wie wir Klimarettung und Demokratie neu denken müssen

Klimaschutz und Demokratie, das passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen die Klimakrise zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen Ökodiktatur bedroht sehen. SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible räumt in diesem Debattenbuch mit solchen falschen Widersprüchen auf. Er zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen: Demokratie gibt es nur auf einem bewohnbaren Planeten - und das Klima wird sich nur mit demokratischen Mitteln retten lassen. Dafür ist aber Umdenken nötig: Demokratie kann nur als Klimademokratie bestehen. Schaible ermöglicht einen neuen Blick auf Politik in Zeiten der Klimakrise und entwirft eine Zukunftsvision, in der sich Freiheit und Klimaschutz gegenseitig stärken.
Autorenporträt
Jonas Schaible, geboren 1989, ist Redakteur im SPIEGEL-Hauptstadtbüro. Er studierte Politik- und Medienwissenschaft in Tübingen und Berlin und absolvierte seine journalistische Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Er schreibt regelmäßig über die Klimaschutzbewegung und beobachtet Klimapolitik seit 2018. Für seinen Text »Wer von Ökodiktatur spricht, hat das Problem nicht verstanden« wurde er 2020 mit dem »Deutschen Reporterpreis« für den besten Essay ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der Klimawandel spannt einen apokalyptischen Horizont vor uns auf. Alles, was wir jetzt nicht tun, müssen wir im nächsten Jahr zusätzlich tun, und führt unausweichlich in die Katastrophe, falls wir es gar nicht tun. Vor diesem Horizont stellt sich die Frage, wie Demokratien mit dieser Herausforderung umgehen sollen. Christian Schwägerl bespricht das Buch  "Demokratie im Feuer" des Journalisten Jonas Schaible zusammen mit Felix Heidenreichs "Nachhaltigkeit und Demokratie -  Eine politische Theorie", das ähnliche Fragen stellt. Als entscheidenden Satz von Schaibles Buch zitiert Schwägerl die Feststellung, dass Freiheit durch den Klimawandel zu etwas wird, was man "nicht mehr nur ausleben, sondern auch aufbrauchen" kann. Der Klimawandel sei einerseits nur demokratisch zu klären (was einen mit Blick auf China natürlich erschauern lässt), aber falls die Demokratie ihn nicht löst, ist sie selber fällig. Schon jetzt, so Schwägerl, der dem Autor hier zustimmt, lasse sich absehen, wie Rechtspopulisten aus Existenz- Identitätsfragen machen und die eigentliche politische Unverantwortlichkeit produzieren, die dazu führt, dass wir unseren Kindern einmal eine schlechtere Welt überlassen werden. Schaible fordere darum eine neue Art "wehrhafter Demokratie", in der das Klimaschutzministerium ein verbrieftes Vetorecht haben sollte. Und eines sei klar: Eine "Ökodiktatur" drohe vor allem dann, wenn der Klimaschutz - auch wegen politischen Drucks - scheitert.

© Perlentaucher Medien GmbH
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»Haarscharf argumentiert, bildgewaltig geschrieben und nichts anderes als exakt am Puls der Zeit. Ein mächtiges Buch, das Eindruck hinterlassen wird.« Luisa Neubauer