Kriegen sie sich oder nicht?
Achtung: Da dies der zweite Teil einer Reihe ist, kann diese Rezi Spoiler hinsichtlich des ersten Teils enthalten.
Lina ist nun seit fast drei Jahren zurück in der Schöpferwelt - der Realität. Doch hier fühlt sie sich längst nicht mehr zu Hause, denn das ist nun
Menduria - und Darian. Verzweifelt sehnt sie sich zurück und hofft, einen Weg zu finden. Und tadah:…mehrKriegen sie sich oder nicht?
Achtung: Da dies der zweite Teil einer Reihe ist, kann diese Rezi Spoiler hinsichtlich des ersten Teils enthalten.
Lina ist nun seit fast drei Jahren zurück in der Schöpferwelt - der Realität. Doch hier fühlt sie sich längst nicht mehr zu Hause, denn das ist nun Menduria - und Darian. Verzweifelt sehnt sie sich zurück und hofft, einen Weg zu finden. Und tadah: Eines Tages taucht aus dem Nichts Drogonn auf, der sie erneut mitnimmt, denn schließlich ist Lina ganz Wichtig für das Schicksal Mendurias. Dort angekommen hat sie natürlich nur eines im Sinn: Zurück zu Darian zu gelangen. Auch wenn der sich nicht an sie erinnert, immerhin lernt er sie erst in der Zukunft lieben und Lina ist sozusagen in die Vergangenheit zurückgekehrt.
Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Generell wird fortlaufend alles so schön und ausführlich erklärt, dass auch der unaufmerksame Leser nur ja nichts verpasst. Und so beginnt der altbekannte Tanz des „Kriegen sie sich oder nicht“, wird das alte Märchen der unendlichen Liebe und des Glücklich-bis-an-ihr-Lebensende einmal mehr neu erzählt. Das ist zuweilen sehr ermüdend, insbesondere wenn man die Figuren bei ihren ungeschickten Flirtversuchen beobachtet, innerlich zerrissen von Selbstzweifeln und der Auffassung, dass der andere niemals sie selbst lieben könnte ... Obwohl wir genau das ja bereits aus dem ersten Teil wissen. Nun gut, es wird also gelitten, gekämpft und gerettet, gehofft und geliebt. Einzig die Handlungskonstruktion im Hintergrund ist interessant und lässt erkennen, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat. So ist das Schicksal von Lina und Darian eng mit dem Mendurias verbunden. Und auch wenn sie versuchen, dem zu entgehen und es gar selbst zu bestimmen, müssen sie letztlich feststellen, dass sie von fremden Mächten gesteuert genau dahin laufen, wo sie hinsollen.
Fazit: Nette Fortsetzung, die in meinen Augen zu sehr den Fokus auf den Balztanz zwischen Lina und Darian legt. Menduria, also die phantastische Welt an sich, gewinnt dafür in diesem Band neue Facetten hinzu und kann durchaus überzeugen. Es bleibt auch bei der Fortsetzung bei drei Sternen, weil der Anspruch insgesamt einfach zu flach ist.