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Eine atemberaubende Tiefenlotung menschlicher Abgründe
Ein Mann treibt ein perfides Katz- und Maus-Spiel mit einer Frau. Nicht durch Überrumplung oder rohe Gewalt macht er sie sich gefügig, sondern durch eine Folge subtiler Schikanen, die, so harmlos sie für sich genommen scheinen mögen, nur ein Ziel haben: bedingungslose Unterwerfung. Mit der ausgeklügelt konstruierten schwarzen Liebesgeschichte von Johannes und Cordelia gelang Kierkegaard ein Psychothriller ersten Ranges.
Dieses literarische Meisterwerk beschreibt einen Verführer «im uneigentlichen Sinne», also nicht einen Mann, der
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Produktbeschreibung
Eine atemberaubende Tiefenlotung menschlicher Abgründe

Ein Mann treibt ein perfides Katz- und Maus-Spiel mit einer Frau. Nicht durch Überrumplung oder rohe Gewalt macht er sie sich gefügig, sondern durch eine Folge subtiler Schikanen, die, so harmlos sie für sich genommen scheinen mögen, nur ein Ziel haben: bedingungslose Unterwerfung. Mit der ausgeklügelt konstruierten schwarzen Liebesgeschichte von Johannes und Cordelia gelang Kierkegaard ein Psychothriller ersten Ranges.

Dieses literarische Meisterwerk beschreibt einen Verführer «im uneigentlichen Sinne», also nicht einen Mann, der einem Mädchen die Unschuld raubt. Nein, Kierkegaards Don Juan hat etwas viel Ruchloseres im Sinn. Er richtet all seine Suggestionskünste darauf, Macht über die Seele einer Frau zu gewinnen: absolute, uneingeschränkte Macht, die sich an der Ohnmacht des Opfers berauscht. Das «Tagebuch des Verführers» ist ein aus vielerlei Gründen bis heute lesenswertes Buch. Es offenbart die manipulative Gewalt von Gefühlen, die Ambivalenzen von Liebe und Begehren. Und es demonstriert, was geschieht, wenn Leidenschaft in krankhafte Obsession umschlägt. Seine moralische Brisanz verdankt das Buch der erzählerischen Finesse, mit der es den Leser immer tiefer in die Ungewissheit stürzt, was richtig, was falsch, was Moral und was Sünde ist.
Autorenporträt
Søren Kierkegaard (1813¿1855), Philosoph und Dandy, Theologe und Provokateur, ist der einflussreichste moderne Sinnsucher der skandinavischen Welt. Seine kompromisslose Erforschung der menschlichen Seele und die Feinheit seines Stils bescheren ihm bis heute anhaltende Aktualität. ¿Tagebuch des Verführers¿ ist das literarische Kernstück seiner weltanschaulichen Denkschrift ¿Entweder ¿ Oder¿ und erschien im Jahr 1843.
Rezensionen
»Ein ungeheuer klarsichtiges Buch.«
»Wer den Stilisten Kierkegaard (wieder)entdecken will, dem sei das 'Tagebuch des Verführers' in einer edlen Neuausgabe empfohlen.« Die Zeit