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Das malerische Werk von Eugen Schönebeck wird mit dieser Retrospektive dem Publikum wieder in Erinnerung gebracht. Der Katalogband versammelt erstmalig in Form eines Werkverzeichnisses alle noch erhaltenen Leinwandgemälde Schönebecks sowie etwa 40 seiner Arbeiten auf Papier.
Eugen Schönebeck (1936 bei Dresden) ging 1955 nach Westberlin, wo er an der Hochschule für bildende Künste studierte und von 1957 bis 1962 mit Georg Baselitz zusammenarbeitete. Schönebecks Werke schwanken zwischen Abstraktion und Figuration und präsentieren seltsame, mutierte Wesen, die zwischen der Welt der Toten und…mehr

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Produktbeschreibung
Das malerische Werk von Eugen Schönebeck wird mit dieser Retrospektive dem Publikum wieder in Erinnerung gebracht. Der Katalogband versammelt erstmalig in Form eines Werkverzeichnisses alle noch erhaltenen Leinwandgemälde Schönebecks sowie etwa 40 seiner Arbeiten auf Papier.

Eugen Schönebeck (1936 bei Dresden) ging 1955 nach Westberlin, wo er an der Hochschule für bildende Künste studierte und von 1957 bis 1962 mit Georg Baselitz zusammenarbeitete. Schönebecks Werke schwanken zwischen Abstraktion und Figuration und präsentieren seltsame, mutierte Wesen, die zwischen der Welt der Toten und der der Lebenden zu schweben scheinen. Als erster deutscher Nachkriegskünstler verarbeitete er in seinen zerfetzten, manchmal grotesken Arbeiten die Schrecken des Krieges. Die monumentalen Porträts von sowjetischen Kulturhelden bilden einen weiteren großen Werkkomplex. Seine im Kern unangepassten Gemälde sind im Wesentlichen existentialistischer Natur. Überzeugt, dass alles, was er zu sagen habe, auf Leinwand gebracht sei, zog er sich Mitte der 1960er-Jahre aus der Kunstwelt zurück. Der Katalog stellt erstmals als Werkverzeichnis des malerischen uvres alle noch existierenden Leinwandgemälde Schönebecks und etwa 40 Papierarbeiten vor. Eine umfangreiche, auf persönlichen Gesprächen basierende Biographie des Künstlers ordnet ihn in den Kontext der soziopolitischen Ereignisse im Nachkriegsdeutschland ein. Anliegen des Kataloges ist es, Schönebeck wieder zu seinem rechtmäßigen Platz in der Kunstgeschichtsschreibung zu verhelfen.
Autorenporträt
Max Hollein ist Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.

Dr. Pamela Kort, Kunsthistorikerin aus New York, ist Associate Curator in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt und Autorin zahlreicher Katalogbeiträge über Baselitz, Beuys, Immorff und Lüpertz.