Das Buch von Blankart ist schlichtweg Mainstream und ein Bekenntnis zum grenzenlosen Kapitalismus bzw. Neoliberalismus. Seine Empfehlung den Staat beschneiden (Schuldenbremse, Ausgabendrosselung, Privatisierung der Daseinsvorsorge, etc.). Große Kritik wird am öffentlichen Vergabewesen geübt, dass u.
a. von der Privatwirtschaft so wie es ist gefordert wurde, um deren Gewinnrate zu erhöhen. Umwelt,…mehrDas Buch von Blankart ist schlichtweg Mainstream und ein Bekenntnis zum grenzenlosen Kapitalismus bzw. Neoliberalismus. Seine Empfehlung den Staat beschneiden (Schuldenbremse, Ausgabendrosselung, Privatisierung der Daseinsvorsorge, etc.). Große Kritik wird am öffentlichen Vergabewesen geübt, dass u. a. von der Privatwirtschaft so wie es ist gefordert wurde, um deren Gewinnrate zu erhöhen. Umwelt, Natur, Sozialstaat sind Fremdworte, allerdings wenn es um die Senkung der Steuerquote für privilegierte Kreise geht, dann ist man ganz vorne dabei. Wie man bei der USt-Senkung des 2. Halbjahres 2020 erkennt führen Steuerreduzierungen für die abhängig beschäftigte Arbeitnehmerschaft bis hin zum mittleren Einkommen - unter 80.000 €/p. a. zu keinerlei Auswirkungen. Die 200 €, die ein Mehr aus der Steuerreduzierung darstellen, steht ein 500 € an Kostensteigerung gegenüber. Fazit: Wer Luxusartikel nachsucht, der hat den größten Nutzen. Auch sehen wir in die GLOBAL Steuerspirale, dort erkennen wir wer STeuern zahlt und wer nicht! Definitiv sind die Lohnsteuerzahler die Cash-Cow im vorherrschenden System nicht die Vermögenden (Einkommensteuerzahler) oder noch besser die Körperschaftsteuerzahler! Letztes Argument, die Finanzkrise 2008 und die Corona-Krise 2020/2021 werden vom Lohnsteuerzahler finanziert und nicht vom Großkapital, aber das Großkapital ist der Nutznießer der Hilfen - widerspricht eigentlich dem Risikoprinzip für Unternehmen. Ergebnis: Das Buch ist nichts anderes als eine Hayek-Propaganda-Schrift.