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Denken wir an Ereignisse der Zeitgeschichte, dann tauchen vor unserem geistigen Auge Bilder auf, die aus Spielfilmen stammen. Dass es sich dabei um Fiktionen handelt, die erzählerische Freiheiten genießen und doch zugleich Geschichte erzählen, stellt ihre Zuschauer_innen vor die entscheidende Frage: Handelt es sich um authentische Darstellungen der Geschichte?Björn Bergold untersucht mit seiner Studie erstmals, wie jugendliche Zuschauer_innen diese Frage am Beispiel des TV-Zweiteilers »Der Turm« für sich beantworten und wie dieser Prozess der Authentifizierung charakterisiert werden kann.…mehr

Produktbeschreibung
Denken wir an Ereignisse der Zeitgeschichte, dann tauchen vor unserem geistigen Auge Bilder auf, die aus Spielfilmen stammen. Dass es sich dabei um Fiktionen handelt, die erzählerische Freiheiten genießen und doch zugleich Geschichte erzählen, stellt ihre Zuschauer_innen vor die entscheidende Frage: Handelt es sich um authentische Darstellungen der Geschichte?Björn Bergold untersucht mit seiner Studie erstmals, wie jugendliche Zuschauer_innen diese Frage am Beispiel des TV-Zweiteilers »Der Turm« für sich beantworten und wie dieser Prozess der Authentifizierung charakterisiert werden kann. Seine Ergebnisse gewähren einen Einblick, wie historische Film-Stories vom Publikum gesehen werden und wie Jugendliche sich medial vermittelt Geschichte aneignen.
Autorenporträt
Bergold, BjörnBjörn Bergold (Dr. phil.), geb. 1984, ist Lehrer an einem Thüringer Gymnasium. Zuvor lehrte und forschte er im Fachbereich Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo er 2013 mit dem Lehrpreis der Universität ausgezeichnet wurde. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Repräsentation und Aneignung von Geschichte in der modernen Mediengesellschaft.
Rezensionen
»Mit einer explorativen Studie hat Bergold [...] eine wichtige Grundlage für weitere empirische Forschungen in diesem Feld gelegt.« Steffen Barth, geschichte für heute, 4 (2020) »Björn Bergold liefert einen sehr aufschlussreichen Band, welcher für die medienpädagogische Arbeit mit fiktionalen Geschichtsfilmen eine gute Basis liefert, denn seine Ergebnisse bieten Hinweise, wie mit Jugendlichen und Filmen gearbeitet werden kann.« Manuel Föhl, MEDIENwissenschaft, 2-3 (2020) » Klug angelegt und durchgeführt, veranschaulicht [die Studie] spezifische Prozesse des historischen Realitätsbewusstseins in hoher Auflösung und macht die Wechselwirkungen zwischen Spielfilm und anderen Quellen des jugendlichen Geschichtsverständnisses greifbar.« Heinrich Ammerer, www.sehepunkte.de, 20/4 (2020) »Die Studie hat nicht nur für die Geschichtswissenschaft eine erhebliche Bedeutung, sie ist auch für die Medienwissenschaft gewinnbringend.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 03.12.2019