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Wissensstrukturierung, Machtsicherung, Obsession, Neugier: über das Sammeln.Sammlungslogiken sind Ausdruck unterschiedlicher Formen von Weltaneignung sowie zugleich zeitlich und institutionell strukturierte Formen von Gedächtnisbildung. Sie sind das Ergebnis kultureller, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Authentisierungsprozesse. Doch was passiert, wenn politische, gesellschaftliche oder personelle Umbrüche diese Ordnungen von Wirklichkeit in Frage stellen und umwälzen? Wie lässt sich mit »Verlust« und »Lücke« in Sammlungen umgehen? Und welche Auswirkungen hat das digitale Zeitalter…mehr

Produktbeschreibung
Wissensstrukturierung, Machtsicherung, Obsession, Neugier: über das Sammeln.Sammlungslogiken sind Ausdruck unterschiedlicher Formen von Weltaneignung sowie zugleich zeitlich und institutionell strukturierte Formen von Gedächtnisbildung. Sie sind das Ergebnis kultureller, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Authentisierungsprozesse. Doch was passiert, wenn politische, gesellschaftliche oder personelle Umbrüche diese Ordnungen von Wirklichkeit in Frage stellen und umwälzen? Wie lässt sich mit »Verlust« und »Lücke« in Sammlungen umgehen? Und welche Auswirkungen hat das digitale Zeitalter auf Urheberschaft, Echtheit, Provenienz und die Materialität der Überlieferung? Der Band steht im Kontext des Leibniz-Forschungsverbunds »Historische Authentizität« und versammelt Beiträge über die »Logik« und »Lücke« in Museen, Archiven und sammlungsbezogenen Forschungseinrichtungen.Aus dem Inhalt:Wilhelm Füßl: Überlieferungslücken, ihre Motive und Auswirkungen auf die kulturelle Überlieferung und die GeschichtswissenschaftPeter Ulrich Weiß: Ordnung und Diktatur. Politisch-ideologische Einflussnahmen auf Archivierungsprinzipien im Reichs- und Deutschen Zentralarchiv der DDRJürgen Bacia: Unsere Geschichte gehört uns! Die Archive der Neuen Sozialen Bewegungen
Autorenporträt
Michael Farrenkopf, Leiter des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) beim Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen.

Andreas Ludwig, geb. 1954, ist Historiker und Assoziierter Wissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Er promovierte an der TU Berlin, realisierte Projekte mit der Berliner Geschichtswerkstatt und leitete das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift WerkstattGeschichte.Veröffentlichungen u. a.: Neue Städte. Vom Projekt der Moderne zur Authentisierung (Hg., 2021); Metropole Berlin. Traum und Realität 1920-2020 (2020); Zeitgeschichte der Dinge. Spurensuchen in der materiellen Kultur der DDR (Mithg., 2019).
Rezensionen
»Ein lesenswerter Band, der in gelungener Verzahnung von Theorie und Praxis ein bislang zu wenig erforschtes Gebiet von vielen Seiten aus kartiert.« (Philip Haas, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 69 (2021)) »Ein nicht nur haptisch ansprechendes Buch für eine anspruchsvolle Leserschaft mit 'archivischem' Interesse.« (Prof. Dr. Manfred Rasch, Der Anschnitt 74, Heft 1/2022)