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Nach der Besetzung Deutschlands im Jahr 1945 ordneten die Alliierten die Beschlagnahmung sämtlichen filmischen Materials an. Die Filme wurden nach einer Prüfung mit einer "A-" (unbedenklich), "B-" (Schnittauflagen) oder "C-" (Verbotsfilm) Kategorisierung versehen. Aufgrund des hohen Bedarfs kamen "A-" und "B-Filme" bald wieder in die Kinos. Die Liste der "C-Filme" enthielt zwischen 200 und 300 Titeln und wurde im Jahr 1949 an die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft übergeben. 1966 übernahm die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung mit ihrer Gründung die Auswertungsrechte. Von 1966 bis…mehr

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Produktbeschreibung
Nach der Besetzung Deutschlands im Jahr 1945 ordneten die Alliierten die Beschlagnahmung sämtlichen filmischen Materials an. Die Filme wurden nach einer Prüfung mit einer "A-" (unbedenklich), "B-" (Schnittauflagen) oder "C-" (Verbotsfilm) Kategorisierung versehen. Aufgrund des hohen Bedarfs kamen "A-" und "B-Filme" bald wieder in die Kinos. Die Liste der "C-Filme" enthielt zwischen 200 und 300 Titeln und wurde im Jahr 1949 an die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft übergeben. 1966 übernahm die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung mit ihrer Gründung die Auswertungsrechte. Von 1966 bis heute hat das Stiftungskuratorium die Liste der Vorbehaltsfilme nach Prüfung auf ca. 44 Filmtitel verringert. Dieser Prozess der Überprüfung dauert nach Angaben des Stiftungsvorstandes weiter an. Die Stiftung verwendet heute statt der Zuschreibung "C-Film" die Attribuierung "Unter Vorbehalt". Während nach wie vor alle Filme der FSK für eine Altersfreigabe eingereicht werden müssen, sieht die Stiftung für die Vorbehaltsfilme weitere Vorführungsvoraussetzungen vor: Vor jeder Vorführung muss ein wissenschaftlicher Vortrag zur Rahmung des Films gehalten werden. Nach der Vorführung soll das Publikum die Möglichkeit zu einer moderierten Diskussion haben. Bei Anfragen aus dem Ausland holt die Stiftung die Zustimmung des Auswärtigen Amtes ein. Eine digitale Verbreitung zu wissenschaftlichen oder didaktischen Zwecken ist nicht vorgesehen, während die Filme jedoch auf obskuren Internetseiten größtenteils verfügbar oder als DVD käuflich zu erwerben sind. Die vorliegende Arbeit beleuchtet den historischen Diskurs um die Verbotsfilme: Welche Attribuierungen gebrauchten die Alliierten, um einen Film als "C-Film" einzustufen? Welche Zuschreibungen haben die Murnau-Stiftung bzw. die FSK übernommen und wie haben sich in der Folge innerhalb der Institutionen die Beurteilungen und Zuschreibungen geändert? Wie war der Umgang mit NS-Filmen in der DDR? Welche sonstigen Interessen - vor allem politischer und ökonomischer Natur - beeinflussen den Umgang der Rechteinhabenden mit den Filmwerken?

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Autorenporträt
Dr. Johanne Hoppe ist künstlerisch-wissenschaftliche Referentin an der Filmuniversität Babelsberg im Filmmuseum Potsdam. Neben ihrer Forschungsarbeit zum Umgang mit NS-Filmkulturerbe sind ihre filmwissenschaftlichen Schwerpunkte Feminismus und Film, Queer Cinema, lokale Kinogeschichte und historisch-kritische Filmeditionen. Sie ist kuratorisch im Kino wie Museum tätig, ein besonderes Anliegen ist ihr die Sichtbarmachung von weiblichem* Filmschaffen auf intersektionaler Basis. Sie ist als sexpositive Referentin im Freudenflussnetzwerk um Laura Méritt tätig und engagiert sich bei PorYes, dem feministischen Pornofilmpreis Europa. Ihr Studium der Medienwissenschaften, Vergleichenden Literaturwissenschaft und des Zivilrechts hat sie an der Universität Bonn mit einer Magisterarbeit über die Bonner Kinogeschichte abgeschlossen, in der Folge lehrte und forschte sie zunächst an der Universität Konstanz und lebt und arbeitet seit 2014 in Potsdam.