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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Globale Probleme als Konfliktursachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bilden innerstaatliche Kriege - mit über zwei Dritteln - die Mehrheit aller weltweit geführten Kriege. Unter dem Terminus "Neue Kriege" wird diese Form inner- und substaatlicher Gewaltaustragung in der Literatur neu etikettiert. In diesem Kontext ist "Neu" zu allererst als Abgrenzungsbegriff…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Globale Probleme als Konfliktursachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bilden innerstaatliche Kriege - mit über zwei Dritteln - die Mehrheit aller weltweit geführten Kriege. Unter dem Terminus "Neue Kriege" wird diese Form inner- und substaatlicher Gewaltaustragung in der Literatur neu etikettiert. In diesem Kontext ist "Neu" zu allererst als Abgrenzungsbegriff gegenüber den klassischen zwischenstaatlichen Kriegen zu verstehen. Mit ebendiesem Phänomen beschäftig sich die vorliegende Arbeit. Dabei geht es keineswegs um eine bloße deskriptive oder historisierende Darstellung dieser Thematik. Vielmehr soll sich in kritischer Weise mit der Theorie "Neuer Kriege" auseinandergesetzt und diese zum klassischen Kriegsbild in Kontrast gesetzt werde. Aus dem Fokus der vorliegenden Arbeit ergibt sich folgender Aufbau: Zunächst soll eine prinzipielle und statistische Einführung in die Thematik des Krieges unternommen werden. Somit soll dieser erste Oberpunkt sowohl der Vollständigkeit der Arbeit als der Operationalisierung des Gegenstandes dienlich sein. Darüber hinaus wird im folgenden Zweischritt sowohl in die Theorien klassischer und Neuer Kriege eingeführt, um deren spezifische Charakteristika hervorzuheben und die daraus ableitbaren Konsequenzen aufzuzeigen. Dabei orientiert sich die Darstellung klassischer Kriege an Clausewitzs Verständnisses vom Krieg als "Fortsetzung des politischen Verkehrs mit anderen Mittel" und den daraus ableitbaren Implikationen. Unter Rückgriff auf verschiedene Autoren werden die Merkmale "Neuer Kriege" herausgearbeitet, systematisiert und einer kritischen Analyse unterzogen. Neben dieser differenzierten Untersuchung sollen im Zuge der Arbeit zentrale Fragen beantwortet werden: Gibt es einen Wandel im Kriegsgeschehen? Falls ja, wie artikuliert sich dieser Wandel? Und wie ist es um die Aktualität der klassischen Kriegstheorie nach Clausewitz bestellt? Kurzum, gibt es etwas Neues vom Kriege?
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