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Die spektakulären und höchst spekulativen Geschichtsentwürfe und Bildtheorien bedeutender Antiquare wie Pierre d'Hancarville und Richard Payne Knight stehen in diesem Buch erstmals im Fokus der Analyse. Hans Christian Hönes beleuchtet deren Theorien über den Ursprung der Kunst und das, so die These, daraus resultierende Narrativ eines bis in die eigene Gegenwart virulenten »Nachlebens« dieser Ursprünge. So offenbart sich ein Geschichtsentwurf, der überraschende Parallelen zu Theorien aufweist, wie sie um 1900 im Werk Aby Warburgs kulminieren. Die Studie zeigt: Das Anliegen der Protagonisten…mehr

Produktbeschreibung
Die spektakulären und höchst spekulativen Geschichtsentwürfe und Bildtheorien bedeutender Antiquare wie Pierre d'Hancarville und Richard Payne Knight stehen in diesem Buch erstmals im Fokus der Analyse. Hans Christian Hönes beleuchtet deren Theorien über den Ursprung der Kunst und das, so die These, daraus resultierende Narrativ eines bis in die eigene Gegenwart virulenten »Nachlebens« dieser Ursprünge. So offenbart sich ein Geschichtsentwurf, der überraschende Parallelen zu Theorien aufweist, wie sie um 1900 im Werk Aby Warburgs kulminieren. Die Studie zeigt: Das Anliegen der Protagonisten ist weniger die Suche nach historistischer Wahrheit - sondern vielmehr die Konstruktion einer souverän entworfenen, polemischen und romanhaften Kunstübung.
Autorenporträt
Hans Christian Hönes ist Lecturer in Kunstgeschichte an der Universität Aberdeen. Zuvor hat er am Courtauld Institute of Art, an UCL und dem Warburg Institute London gearbeitet. Hans Christian Hönes hat Kunstgeschichte an den Universitäten Würzburg und München studiert (Dr. phil. 2013) und zahlreiche Publikationen zur Kunst und Kunstgeschichte seit dem 18. Jahrhundert vorgelegt. Buchpublikationen u.a. »Wölfflins Bild-Körper. Ideal und Scheitern kunsthistorischer Anschauung« (Zürich/Berlin: diaphanes, 2011); »Kunst am Ursprung. Das Nachleben der Bilder und die Souveränität des Antiquars« (Bielefeld: transcript, 2014).
Rezensionen
»Eine intellektuell ansprechende Studie, die zahlreiche Anknüpfungspunkte und Anregungen für weitere Arbeiten bietet und einen bereichernden Beitrag zur Erforschung der Kunsthistoriografie des 18. Jahrhunderts leistet.« Julia Maier, www.sehepunkte.de, 19/3 (2019) »'Kunst am Ursprung' is both a valuable contribution to scholarship on Enlightenment transformations of art history and a provocative commentary on the history of the discipline as a whole.« Noah Heringman, Journal of Historiography, 14.09.2015 »[Es] handelt sich um eines jener Bücher, die einen magisch in den Bann schlagen und immer weiter in die Tiefe führen. Genauer gesagt, in die gelehrte Gedankenwelt des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, die der Autor mit viel Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen in die Gegenwart übersetzt. Er versteht es, die Komplexität des Themas in einer bemerkenswerten Klarheit darzulegen.« Ulrike Schuster, Portal Kunstgeschichte, 1 (2015) Besprochen in: Mitteilungen der Winkelmanngesellschaft, 77 (2015)