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Hubert Eichheim beschreibt die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen, die sich dem modernen Griechenland stellen. Er geht auf die Probleme ein, die es dem Land erschweren, zu den übrigen europäischen Staaten aufzuschließen, und nimmt das Verhältnis zum Nachbarn Türkei unter die Lupe. Es entsteht das Portrait eines faszinierenden Landes, das mit all seinen Widersprüchen eine große Bereicherung für ein geeintes Europa darstellt.

Produktbeschreibung
Hubert Eichheim beschreibt die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen, die sich dem modernen Griechenland stellen. Er geht auf die Probleme ein, die es dem Land erschweren, zu den übrigen europäischen Staaten aufzuschließen, und nimmt das Verhältnis zum Nachbarn Türkei unter die Lupe. Es entsteht das Portrait eines faszinierenden Landes, das mit all seinen Widersprüchen eine große Bereicherung für ein geeintes Europa darstellt.
Autorenporträt
Hubert Eichheim genießt seit mehr als dreißig Jahren die Küche von Panayota Petraki, mit der er verheiratet ist. Der Philologe und Schriftsteller hat sich nach seiner beruflichen Laufbahn beim Goethe-Institut in Griechenland niedergelassen. Er ist Liebhaber und exzellenter Kenner der griechischen Küche und griechischer Weine.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.09.1999

Europa

"Griechenland" von Hubert Eichheim. Verlag C. H. Beck, München 1999. 200 Seiten, 30 Schwarzweißbilder, zwei Karten. Broschiert, 22 Mark. ISBN 3-406-39877-4.

Der Autor widmet sich zuerst ausführlich der Sprache der Griechen, ihrem Einfluß auf die Kultur des Abendlandes und ihrer nationalpolitischen Rolle. Dabei ist ihm leider ein schwerer etymologischer Fehler unterlaufen: Orthopädie hat nichts mit pous, podos, dem Fuß, zu tun, sondern kommt von paideia, Form, Gestaltung, sodass ein orthopädischer Gürtel die gute Form gewährleisten soll. Der Text behandelt vor allem das heutige Griechenland in seinen kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Aspekten. Trotz einer in lebendigem Stil dargestellten, gut fundierten Dokumentation kann sich der Leser kaum ein einheitliches Bild machen, wobei das Kapitel über die Geschichte besser am Anfang als in der Mitte des Buches gestanden hätte. In Griechenland stoßen zwei Kontinente aufeinander, Europa und Asien, und damit zwei Welten: Okzident und Orient; vielleicht entsteht dadurch eine Verwirrung, die das Verständnis schwer macht. Jedes Land besteht zwar aus zahlreichen Facetten, die oft ein Puzzle bilden, und so wäre es eine Platitüde von einem "Land der Kontraste" zu sprechen. Dennoch scheint Griechenland ein Schulbeispiel dafür zu liefern: Vaterlandsliebe und Steuerhinterziehung, enorme Macht der Kirche und hohe Abtreibungsziffer, natürliche mathematische Begabung und krasser Aberglaube, archaisches Patriarchat und starke Emanzipation, und so weiter. Register, Bibliographie, Zeittafel, Literaturhinweis und sogar Griechenland im Internet bilden den gut recherchierten Anhang. (G.W.M.)

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