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Alle wollen über Feminismus reden, über geile, coole Themen, die junge Frauen ansprechen. Über Gender-Pay-Gap zum Beispiel, oder Körperbehaarung. Was nicht geil ist: Hausarbeit. Was niemanden interessiert: die Unterdrückung der Hausfrau.Jacinta Nandi bricht das Schweigen: Sie berichtet über ihre persönlichen Fronterfahrungen in einem Haushalt mit einem Teenager, einem Kleinkind und einem meist abwesenden Mann, der sich weigert zu helfen, schließlich ist seine Partnerin Hausfrau und ja wohl zuständig für Kinder, Küche und Kotze! Sie reflektiert über unbezahlte Care-Arbeit, Armut und Schmutz und…mehr

Produktbeschreibung
Alle wollen über Feminismus reden, über geile, coole Themen, die junge Frauen ansprechen. Über Gender-Pay-Gap zum Beispiel, oder Körperbehaarung. Was nicht geil ist: Hausarbeit. Was niemanden interessiert: die Unterdrückung der Hausfrau.Jacinta Nandi bricht das Schweigen: Sie berichtet über ihre persönlichen Fronterfahrungen in einem Haushalt mit einem Teenager, einem Kleinkind und einem meist abwesenden Mann, der sich weigert zu helfen, schließlich ist seine Partnerin Hausfrau und ja wohl zuständig für Kinder, Küche und Kotze! Sie reflektiert über unbezahlte Care-Arbeit, Armut und Schmutz und klickt sich erschöpft durch die Lifestyle-Welten von Cleanfluencerinnen, sucht Rat in Hausfrauen-Communitys und Überlebenshilfe in Putz-Podcasts.Wütend schreibt Jacinta Nandi gegen die immer noch vorherrschende Rollenverteilung an - und fragt sich, wie um alles in der Welt sie da hineingeraten ist.
Autorenporträt
Jacinta Nandi wurde 1980 in London geboren und lebt seit 2000 in Berlin. Für die taz schrieb sie die Kolumne »Die gute Ausländerin«, außerdem publiziert sie regelmäßig im Missy Magazine und der Jungle World. Sie war Mitglied der Lesebühnen Rakete 2000 und Die Surfpoeten. Bisher erschienen von ihr die Bücher »Deutsch werden: Why German people love playing frisbee with their nana naked« (2011), »Fish¿n¿Chips & Spreewaldgurken. Warum Ossis öfter Sex und Engländer mehr Spaß hatten« (mit Jakob Hein, 2013) und »nichts gegen blasen« (2015).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Andrea Gerk liest Jacinta Nandis Bericht als unterhaltsames Trostbuch für Hausfrauen und Alleinerziehende. Analysen oder Erklärungen liefert das Buch zwar laut Rezensentin kaum, dafür beschreibt es die Ungleichheit zwischen Mann und Frau mit jeder Menge schwarzem Humor, meint Gerk. Die Hausarbeit geht der Rezensentin gleich etwas leichter von der Hand.

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