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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt keine Zeitschrift, die den Mann so als Stand ansprechen will, wie die Frauenzeitschrift die Frau." Heimwerker- oder Autozeitschriften implizieren eine männliche Leserschaft, schließen eine weibliche jedoch nicht aus. Sie sind also keine spezifischen "Männerzeitschriften". Obwohl auch Frauen unterschiedliche Interessengebiete haben, werden sie nur unter der Rubrik "Frau" zusammengefasst. Eine Frauenzeitschrift muss…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt keine Zeitschrift, die den Mann so als Stand ansprechen will, wie die Frauenzeitschrift die Frau." Heimwerker- oder Autozeitschriften implizieren eine männliche Leserschaft, schließen eine weibliche jedoch nicht aus. Sie sind also keine spezifischen "Männerzeitschriften". Obwohl auch Frauen unterschiedliche Interessengebiete haben, werden sie nur unter der Rubrik "Frau" zusammengefasst. Eine Frauenzeitschrift muss demnach "alle" Interessen bedienen.Gibt es trotz aller Überschneidungen der männlichen und weiblichen Interessengebiete also doch ein Gebiet von "Frau zu Frau"?Welche sind diese angenommenen "frauenspezifischen" Themen? Welche Leitbilder und Wunschvorstellungen konstruieren und transportieren die Zeitschriften, d.h. welches Frauenbild propagieren sie?Im Zentrum vorliegender Untersuchung steht die Rolle der Frau, d.h. die Frage nach ihren Tätigkeitsfeldern und den ihr zugeschriebenen Eigenschaften, wie sie einige ausgewählte Frauenzeitschriften der Nachkriegszeit (1946-1955) entwickeln.Zu Männer- und Frauenbildern wurde zwar oft gearbeitet, selten allerdings in der Nachkriegszeit und kaum unter Nutzung von Zeitschriften als Primärquelle. Trotz oder gerade aufgrund einer oftmals unbewussten und unentwirrbaren Beeinflussung zwischen Redaktion und Leserschaft kann eine Zeitschrift als Spiegel der Wunschvorstellungen ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit gelten. Natürlich sind es nicht allein die Medien, die Idealvorstellungen und Rollenmuster prägen, es sind auch die gesellschaftlichen Fakten, politische Rahmenbedingungen, die rechtliche und soziale Stellung und die Bildungschancen.Deshalb wird zunächst ein Einordnungsrahmen gegeben, der die Werte und Normvorstellungen, sowie der Alltagswirklichkeit im ausgewählten Zeitraum zeigt. Ein Abschnitt setzt sich aus frauengeschichtlicher Sicht mit der großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung der Arbeit der Frauen in der Nachkriegszeit auseinander. Um eine bessere Einordnung der Rolle der Frauen in der Politik zu ermöglichen, erfolgen einige Ausführungen zum Politikverständnis der Zeit.Durch thematische Bündelung werden Kontinuitäten und Veränderungen besser sichtbar. Im Vordergrund stehen daher drei Aspekte: Politik und Gesellschaft, Bildung und Berufstätigkeit, Familie und Ehe. Für meine Untersuchung wählte ich drei Zeitschriften - DER REGENBOGEN; DIE WELT DER FRAU (beide für die französische Besatzungszone) und DIE FRAU VON HEUTE (für die sowjetische) aus.
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