Ein nettes Taschenbuch mit vielen Tipps
Der Titel bringt es klar zum Ausdruck: hier geht es nicht (nur) um die doch rechts bis sehr teuren Städte und Strände an der französischen Mittelmeerküste. Das Hinterland, eben die Provence wird ebenso abgedeckt.
Es sind drei geographische Schwerpunkte
zu erkennen: tatsächlich der Küstenstrich zwischen Menton direkt an der Grenze zu Italien mitsamt dem…mehrEin nettes Taschenbuch mit vielen Tipps
Der Titel bringt es klar zum Ausdruck: hier geht es nicht (nur) um die doch rechts bis sehr teuren Städte und Strände an der französischen Mittelmeerküste. Das Hinterland, eben die Provence wird ebenso abgedeckt.
Es sind drei geographische Schwerpunkte zu erkennen: tatsächlich der Küstenstrich zwischen Menton direkt an der Grenze zu Italien mitsamt dem meines Erachtens fürchterlichen Monaco bis hin nach Cannes, Wobei hierzu auch einige Orte im See-Alpengebiet beschrieben werden. Als Zweites die Region von Marseille über Aix-en-Provence bis nach Arles und der Camargue. Und als letztes die Provence um Avignon.
Für die die Urlaubsreise organisierenden und bezahlenden Eltern wird jedes der 79 Ziele hinsichtlich Anfahrt, gegebenenfalls Tourencharakter, Öffnungszeiten sowie, nicht weniger wichtig, den anfallenden Preisen beschrieben. Wer sich mit ganz aktuellen Informationen versorgen möchte, der findet zumeist auch die entsprechenden Internetadressen.
Für die Kids wird angegeben, was es für sie zu sehen, zu erleben gibt. Logo, dass dabei weder einige Vergnügungs- oder Abenteuerparks noch eine Bonbon-Fabrik in Pont du Loup. Mit der Aussicht auf einen Besuch können sich die Kids wahrscheinlich sogar auf die im Text vorgeschaltete Wanderung ohne grösseres Murren einlassen. Zumal auch erwähnt wird, dass es zwischendurch im Flussbett der Loup Bademöglichkeiten gibt.
Ob sich die Kinder allerdings für die verschiedenen vorgeschlagenen Museen erwärmen können, sei dahin gestellt. Aber erstens machen ja auch die Eltern Urlaub. Zweitens ist eines der entsprechenden Kapitel betitelt mit "Was Sie trotz Kindern gesehen haben müssen".
Hinweise zu Unterkünften, Gastronomie etc. sind rar. Schön hingegen ist der am Ende des Buches befindliche Nachschlageteil, organisiert nach den Stichworten !Wandern", "Baden", "Aussicht", "Schlechtwettertipp", "Besichtigung drinnen", "Besichtigung draussen", "Wissen" und "Spielplatz".
Wer den Urlaub mit seinen Kindern in Süd-Frankreich zu verbringen gedenkt, wird hier sicher fündig, was sich unternehmen lässt, ohne dass die Kids zu permanenten Nervensägen mutieren.