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Das Buch bietet in 24 Kapiteln einen systematischen Einblick in methodische und thematische Fragen der Medizin- und Bioethik in Deutschland von 1995 bis 2016. Dieser beginnt mit metaethischen Aspekten der Relation zwischen Ethik und Moral sowie mit der keineswegs unproblematischen Fächerkombination von Medizinethik und Medizingeschichte an den deutschen Universitäten. Sodann werden zentrale bioethische und biopolitische Diskursfelder wie Stammzellforschung, Präimplantationsdiagnostik, prädiktive Medizin sowie Sterbehilfe und Transplantationsmedizin erörtert, die ausnahmslos brisante normative…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch bietet in 24 Kapiteln einen systematischen Einblick in methodische und thematische Fragen der Medizin- und Bioethik in Deutschland von 1995 bis 2016. Dieser beginnt mit metaethischen Aspekten der Relation zwischen Ethik und Moral sowie mit der keineswegs unproblematischen Fächerkombination von Medizinethik und Medizingeschichte an den deutschen Universitäten. Sodann werden zentrale bioethische und biopolitische Diskursfelder wie Stammzellforschung, Präimplantationsdiagnostik, prädiktive Medizin sowie Sterbehilfe und Transplantationsmedizin erörtert, die ausnahmslos brisante normative Probleme am Beginn und am Ende des menschlichen Lebens betreffen. Anders als im derzeitigen bioethischen „Mainstream“ liegt in diesem Buch der Akzent auf der Betonung des Vorrangs der unantastbaren Würde des Menschen vor dessen niemals absolut zu denkender Autonomie.

Autorenporträt
Prof. Dr. med. Axel W. Bauer ist Leiter des Fachgebiets Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.
Rezensionen
"... Bauer zieht den Leser dabei geschickt in seine Überlegungen hinein, lässt an seinen Erinnerungen teilhaben und bietet eine Fülle von Information auf engstem Raum sowie Material, das die vertiefende Literatursuche erleichtert ..." (F. Kummer, in: Imago Hominis, Jg. 25, Heft 1, 2018)

"... Der Band bietet eine interessante und anregende Lektüre, sowohl was den Einblick in die Argumentationslinien des Lebensschutzes betrifft als auch in eine sehr konsequente Umsetzung eines Verständnisses von Moral als »institutional facts« und deren Genese in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung." (Julia Inthorn, in: Zeitschrift für Medizinische Ethik, Jg. 63, Heft 4, 2017)