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'This swift, elegant, disturbing novel...stands at the extreme of contemporary fiction' New York Times Book Review
He is a middle-aged American writer called Philip; she is an articulate, well-educated Englishwoman trapped in a loveless and humiliating marriage. In Philip's London studio, this play of voices - sharp, tender and inquiring - reveals both their past lives with startling clarity. Deception is fiendishly clever, as it dances with the conventions of the novel, and redefines the boundaries between fiction and reality.

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Produktbeschreibung
'This swift, elegant, disturbing novel...stands at the extreme of contemporary fiction' New York Times Book Review

He is a middle-aged American writer called Philip; she is an articulate, well-educated Englishwoman trapped in a loveless and humiliating marriage. In Philip's London studio, this play of voices - sharp, tender and inquiring - reveals both their past lives with startling clarity. Deception is fiendishly clever, as it dances with the conventions of the novel, and redefines the boundaries between fiction and reality.


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Autorenporträt
Philip Roth was born in Newark, New Jersey on 19 March 1933. The second child of second-generation Americans, Bess and Herman Roth, Roth grew up in the largely Jewish community of Weequahic, a neighbourhood he was to return to time and again in his writing. After graduating from Weequahic High School in 1950, he attended Bucknell University, Pennsylvania and the University of Chicago, where he received a scholarship to complete his M.A. in English Literature.

In 1959, Roth published Goodbye, Columbus - a collection of stories, and a novella - for which he received the National Book Award. Ten years later, the publication of his fourth novel, Portnoy's Complaint, brought Roth both critical and commercial success, firmly securing his reputation as one of America's finest young writers. Roth was the author of thirty-one books, including those that were to follow the fortunes of Nathan Zuckerman, and a fictional narrator named Philip Roth, through which he explored and gave voice to the complexities of the American experience in the twentieth- and twenty-first centuries.

Roth's lasting contribution to literature was widely recognised throughout his lifetime, both in the US and abroad. Among other commendations he was the recipient of the Pulitzer Prize, the International Man Booker Prize, twice the winner of the National Book Critics Circle Award and the National Book Award, and presented with the National Medal of Arts and the National Humanities Medal by Presidents Clinton and Obama, respectively.

Philip Roth died on 22 May 2018 at the age of eighty-five having retired from writing six years previously.

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.01.2008

Lieben, um zu schreiben
Philip Roth: „Täuschung”
Ein Mann und Schriftsteller spricht, nach langer Zeit, mit einer alten Geliebten. Schon jenseits der Vorwürfe stellt sie fest: „Du liebst deine Schreibmaschine mehr, als du je irgendeine Frau lieben kannst.” Er erwidert: „Ich glaube, ich habe euch beide gleichermaßen geliebt.”
Das klingt lahm und ist doch ein großes Kompliment; mehr noch, es nennt das Leben dieses Mannes beim Namen, bei dem man am besten gar nicht fragt, was hier Autor, Erzähler, Figur ist; denn dass alles durcheinandergeht, das ist seine Daseinsform. Er liebt ausschließlich, um zu schreiben; aber er schreibt ausschließlich von der Liebe. Geschmeichelt und misstrauisch nehmen es die Frauen später zur Kenntnis, wie deutlich er sie gesehen und vor allem, wie genau er ihnen zugehört hat. Die Frau, die argwöhnte, sie sei um ihres Körpers willen geliebt worden, muss erkennen, dass es in Wahrheit um ihrer Sätze willen war: Ist das Betrug? Im Buch, das hinterher entsteht, ist sie so ganz da wie noch nie in ihrem Leben, aber sie gehört sich nicht mehr selbst – und ebensowenig der, der diese Verwandlung vollbracht hat. „Jede Frau ein Fick, und jeder Fick eine Scheherezade”, heißt das in Roths geradliniger Art. Doch solche Grobheiten sind die Pfahlwurzel, aus welcher das Fliederwerk der Gespräche keimt, die das Buch zur Gänze bilden, wie die Szenen eines Konversations-Dramas, das auf Regieanweisungen komplett verzichtet. Die „postkoitale Intimität”, die diese Szenen färbt, überbrückt einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren und stellt sicher, dass die beiden Beteiligten, da sie es hinter sich, aber gemeinsam haben, entspannt ihr Bestes geben, das heißt sagen können. Fast wird der Sex zum Angelhaken, der jenes viel kostbarere (manche würden sogar sagen: nichtexistente) Gut der Freundschaft zwischen Frau und Mann an Land zieht.
Der Titel „Täuschung” (englisch: „Deception”) hat etwas sehr Ironisches: Wer täuscht hier wen worüber? Sämtliche Liebesgeschichten vollziehen sich im Modus des Ehebruchs; damit wird der Liebe – oft zum Verdruss, öfter zur romantischen Wehmut der Frauen – ein komprimierter Sonderraum zugewiesen, in dem nur sie, die Liebe, verweilen darf und der Streit um den verbrannten Toast, der unter Eheleuten nicht ausbleibt, keinen Fuß in die Tür kriegt. Die Verwicklungen, die das geheime Verhältnis schafft, sind das Elixier eines intelligenten Menschen. Es hört sich, wenn die Geliebte einen blauen Fleck erklären soll, so an:
„,Was hast du gesagt?‘
‚Ich habe gesagt: Dieser blaue Fleck stammt aus einer stürmischen Umarmung mit einem beschäftigungslosen Schriftsteller in einem Wohnhaus ohne Fahrstuhl in Notting Hill.‘
‚Und?‘
‚Es klingt albern und man lacht.‘
‚Und du bewahrst dir die Illusion, dass du eine ehrliche Frau bist.‘
‚Genau.‘”
Macht das Leben so nicht gleich viel mehr Spaß? Es macht Spaß sogar dann, wenn es sich beim Beredeten um die schrecklichsten Dinge handelt. Eine Frau meint, dass ihr Vater sie angerufen habe, das allein sei ihren ganzen Krebs wert gewesen. Bei jedem anderen Autor wäre so etwas bloß niederschmetternd. Roth aber, der so sehr die menschliche Rede liebt, vermischt das Todtraurige mit dem Witz darüber in einer Weise, dass man beides, getröstet, gar nicht mehr auseinanderkennt. bmue
Philip Roth Foto: AP / Süddeutsche Zeitung Photo
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