Es ist der Sound von The Prodigy - die Vermischung der Genres, die Verzerrung der Vergangenheit und die Veränderung der Zukunft. "Invaders Must Die" ist das fünfte Album einer Band, die als Synonym dafür gilt, urbane Störbilder in das scheinbare Idyll zu transportieren. Ihr kantiges Debütalbum "Experience" mit seinen psychotischen Revoluzzer Breaks lieferte den Soundtrack zur Acid und Rave Glanzzeit, in einer Phase in der Dancekünstler in der Regel nicht im Albumregal zu finden waren. Das Nachfolgealbum "Music For The Jilted Generation" bediente sich bei satten, rockigen Gitarrensounds, verband Metal mit kranker Beat-Alchemie und sorgte dafür das die Band die Rockbühnen stürmte in einer Phase in der Dancekünstler nur bei Raves spielen sollten. Als 1998 "The Fat Of The Land" erschien und die Singles ('Firestarter', 'Breathe', 'Smack My Bitch Up') von MTV in Beschlag genommen wurden eroberten The Prodigy weltweit die Festivals, spielten als Headliner auf den Bühnen, die eigentlich für Rockacts vorgesehen waren und standen wie Götter dort, wo andere pressefreundliche Künstler sich nicht behaupten konnten - Dancekünstler waren bisher nicht eingeladen.