Jule hat sich verkrochen. In ihrem Wohnwagen auf dem Campingplatz „Eifelwind“ schottet sie sich von ihrer Außenwelt ab. Lediglich zu den dort ebenfalls Überwinternden hat sie Kontakt. Ihr schlechtes Gewissen treibt sie in die Einsamkeit. Sie hat ihren Mann betrogen und kann dies selbst nicht
begreifen.
So ganz allein begegnet sie immer wieder Michael. Er ist Hilfsarbeiter auf dem Campingplatz.…mehrJule hat sich verkrochen. In ihrem Wohnwagen auf dem Campingplatz „Eifelwind“ schottet sie sich von ihrer Außenwelt ab. Lediglich zu den dort ebenfalls Überwinternden hat sie Kontakt. Ihr schlechtes Gewissen treibt sie in die Einsamkeit. Sie hat ihren Mann betrogen und kann dies selbst nicht begreifen.
So ganz allein begegnet sie immer wieder Michael. Er ist Hilfsarbeiter auf dem Campingplatz. Die beiden kommen sich näher.
Als ein Raubmörder aus dem Gefängnis ausbricht und in der Region sein Unwesen treibt, sind auch die Campingplatzbewohner in Sorge. Ein Wohnwagen ist leicht aufzubrechen … Als dann auch noch gemordet wird, ist es Michael, der Jule warnt und beschützt. Der Ausbrecher taucht tatsächlich auf dem Campingplatz auf und ist ein guter Bekannter von Michael. Stecken die beiden unter einer Decke?
„Bleischwer“ von Christiane Wünsche ist kein typischer Krimi, bei dem man den ermittelnden Kommissaren über die Schulter schaut. Jule ist eine zunächst Unbeteiligte, die durch ihre Bekanntschaft zu Michael mit dem Ausbrecher in Kontakt kommt. Um Michael zu helfen und zu verstehen, wird sie zwangsläufig in die Geschichte hineingezogen.
Christine Wünsche schreibt sehr lebendig. Ich spürte die Einsamkeit auf dem winterlichen Campingplatz. Die Kälte kroch auch mir „in die Knochen“; ich hatte Angst, wenn Jule, allein in ihrem Wohnwagen, unheimliche Geräusche hörte.