Stuart Neville nimmt sich in seinem neuen Roman “Der vierte Mann” eines wenig bekannten Themas an: Irland nahm nach dem 2. Weltkrieg einige untergetauchte Nazis auf – frei nach dem Motto “Der Feind meines Feindes ist mein Freund”. Zwar hatte die Mehrheit der Iren einen Kriegseintritt zugunsten der
faschistischen Achsenmächte abgelehnt, aber dennoch hatte es in dem jahrhundertelang besetzten Land…mehrStuart Neville nimmt sich in seinem neuen Roman “Der vierte Mann” eines wenig bekannten Themas an: Irland nahm nach dem 2. Weltkrieg einige untergetauchte Nazis auf – frei nach dem Motto “Der Feind meines Feindes ist mein Freund”. Zwar hatte die Mehrheit der Iren einen Kriegseintritt zugunsten der faschistischen Achsenmächte abgelehnt, aber dennoch hatte es in dem jahrhundertelang besetzten Land Einige gegeben, die den Krieg der Deutschen gegen die verhassten Briten begrüßten. Neville schreibt selbst, dass er seinen Roman rund um einen bewiesenden Fall herum geschrieben hat. So verwebt er geschickt Fiktion und Fakten miteinander und entwickelt einen klassischen Agententhriller, der auch einen Einblick in die komplizierten politischen Verhältnisse auf der geteilten Insel zu Beginn der 1960er Jahre gibt.