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Abituraufsätze aus der Zeit des Dritten Reiches sind in starkem Maße politisiert. Alle wesentlichen Themen im Nationalsozialismus werden in ihnen angesprochen. Sie geben somit nicht nur Einblicke in den Schulalltag, sondern auch Auskunft über die allgemeinen Ziele des Nationalsozialismus und die Art und Weise, wie diese vermittelt wurden. 1928 hatte Hitler erklärt: "An sich hat die nationalsozialistische Bewegung das deutsche Volk dahin zu erziehen, daß es für die Gestaltung seines Lebens den Bluteinsatz nicht scheut." Zentrales Thema aller Aufsätze ist dementsprechend der Krieg. Immer wieder…mehr

Produktbeschreibung
Abituraufsätze aus der Zeit des Dritten Reiches sind in starkem Maße politisiert. Alle wesentlichen Themen im Nationalsozialismus werden in ihnen angesprochen. Sie geben somit nicht nur Einblicke in den Schulalltag, sondern auch Auskunft über die allgemeinen Ziele des Nationalsozialismus und die Art und Weise, wie diese vermittelt wurden. 1928 hatte Hitler erklärt: "An sich hat die nationalsozialistische Bewegung das deutsche Volk dahin zu erziehen, daß es für die Gestaltung seines Lebens den Bluteinsatz nicht scheut." Zentrales Thema aller Aufsätze ist dementsprechend der Krieg. Immer wieder ist in ihnen vom Sterben die Rede. In einem Aufsatz heißt es: "Auch auf unser Leben dürfen wir keinerlei Rücksicht nehmen; so lange Menschen denken, war es höchstes Glück eines jeden, für sein Vaterland freudig zu sterben." Die "Erziehung zum Sterben", die Bereitschaft, das eigene Leben zu opfern, war grundlegendes Erziehungsziel und Teil der Kriegsvorbereitung. Bereits in "Mein Kampf" hatteHitler gefordert: Schon der Jugend müsse "ein eiserner Grundsatz in die noch bildungsfähigen Köpfe hineingehämmert werden: Wer sein Volk liebt, beweist es einzig durch die Opfer, die er für dieses zu erbringen bereit ist". Die Abituraufsätze sind bedeutende Zeugnisse dieser Erziehungsarbeit.
Rezensionen
"[...] Das Buch ist ein interessanter Quellenbeitrag zum Nationalsozialismus - dabei ist das Werk nicht auf Studenten und Schüler allein fokussiert; jedem Leser mit historischem Interesse kann ich das Buch empfehlen - insbesondere die Anmerkungen und Kommentare machen es leicht, die jeweiligen Aufsätze einzuordnen." Ralph O. Feile, in: geschichte-wissen.de, 01.07.2013
»[E]in wertvoller Beitrag zur Bildungsgeschichte des Nationalsozialismus und eine Fundgrube für den Geschichts- und Deutschunterricht.« Franziska Conrad, in: H-Soz-u-Kult, online 16.05.2014

»Eine lesenswerte Sammlung von Dokumenten, die nicht nur historisch Interessierte ansprechen dürfte sondern jeden, der anhand von Quellen erfahren will, welche Macht das nationalsozialistische Regime bereits im Erziehungs- und Bildungswesen entfalten konnte.« Matthias Römer, in: Erziehung und Wissenschaft im Saarland, 11/2013

»Bernhard Sauer ist ein Geschichtsbuch gelungen, das in jedem Gymnasium der Bundesrepublik als Lehrstück eingesetzt werden könnte.« Hannes Henjes, in: Erziehung und Wissenschaft plus, 10/2013

»Das Buch ist ein interessanter Quellenbeitrag zum Nationalsozialismus - dabei ist das Werk nicht auf Studenten und Schüler allein fokussiert; jedem Leser mit historischem Interesse kann ich das Buch empfehlen - insbesondere die Anmerkungen und Kommentare machen es leicht, die jeweiligen Aufsätze einzuordnen.« Ralph O. Feile, in: geschichte-wissen.de, online 01.07.2013

»Reichhaltige Fußnoten geben Hinweise auf Quellen, die in den Schriften benutzt wurden oder weiterführende Hinweise, so dass diese Sammlung von Aufsätzen ein fundiertes Material zur Nutzung im Geschichtsunterricht bietet.« Uwe Preuss, in: Thüringer Zeitschrift, GEW Sachsen, 6/2013

»Bernhard Sauer belegt eindrucksvoll, in welchem Ausmaß in einem humanistischen Gymnasium die NS-Ideologie fraglos übernommen wurde.« Siegfried Frech, in: Der Bürger im Staat, 4/2013…mehr