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Ende der vierziger Jahre begann Jean Genet auch für das Theater zu schreiben. Inzwischen gilt er als der bedeutenste "Klassiker der Moderne". Das Stück "Die Wände", Genets scharfer Kommentar zum Algerienkrieg, entstand zwischen 1955 und 1957 und wurde von Genet zu Beginn der 60er Jahre nochmals überarbeitet. Wegen des Algerienkrieges konnte es zunächst in Frankreich nicht auf die Bühne gebracht werden und wurde deshalb in Berlin 1961 uraufgeführt.

Produktbeschreibung
Ende der vierziger Jahre begann Jean Genet auch für das Theater zu schreiben. Inzwischen gilt er als der bedeutenste "Klassiker der Moderne". Das Stück "Die Wände", Genets scharfer Kommentar zum Algerienkrieg, entstand zwischen 1955 und 1957 und wurde von Genet zu Beginn der 60er Jahre nochmals überarbeitet. Wegen des Algerienkrieges konnte es zunächst in Frankreich nicht auf die Bühne gebracht werden und wurde deshalb in Berlin 1961 uraufgeführt.
Autorenporträt
Jean Genet 1910 in Paris geboren, gestorben 1986.
Das Kind wird von der öffentlichen Fürsorge einer Handwerkerfamilie im Morvan anvertraut. Mit 13 Jahren verläßt er die Schule mit der Berechtigung zum Besuch weiterführender Anstalten. Aber die Atmosphäre der einem Zögling der öffentlichen Fürsorge offenstehenden Institutionen entspricht nicht den verwöhnten Freiheitsgewohnheiten des belesenen und begabten Jungen. Er läuft davon, landet schließlich in der berüchtigten "landwirtschaftlichen Erziehungskolonie" Mettray. Von dort verpflichtet er sich zum Militärdienst und verbringt einige Jahre als Soldat im Libanon, in Syrien und in Marokko. Nach Kreuz- und Querfahrten durch Europa kehrt er nach Paris zurück, schlägt sich irgendwie durch, und wird schließlich von Cocteau entdeckt, für den "seine Gedichte das einzige große Ereignis der Epoche" bedeuten. Ab 1944 erscheinen seine Romane, um 1960 wird er als Dramatiker weltberühmt und 1983 mit dem Französischen Nationalpreis ausgezeichnet.